Momentum am Montag: Rapid verschenkt schon wieder Punkte

Hannes Aigner verpasste dem SK Rapid Wien mit seinem Ausgleichstor einen herben Dämpfer und Erinnerungen an die letzte Saison werden geweckt.

Der Moment, als Altach-Routinier Hannes Aigner kurz vor Schluss zum Ausgleich traf, ist unser Momentum am Montag.

Es ist ja nicht so, dass Christoph Knasmüllner nicht zwei Mal Aluminium getroffen hätte, einmal beim Stand von 1:0, einmal bei 1:1. Rapid und die ungleichen zwei Halbzeiten, Rapid und das Gebälk, Rapid und die verschenkten Punkte – das klingt sehr bekannt nach der letzten Saison. Ja, die Hütteldorfer haben ein gefälliges Positionsspiel, an sich guten Fußball vor allem aus dem Frühjahr trotz einiger Abgänge mitnehmen können.

Was fehlt? Ist es Glück bzw. Pech? Mangelnde taktische Variabilität? Mentalität? Fitness? Bleiben wir bei den Fakten. Das riecht schon sehr nach der letzten Saison, was das Punkten betrifft. Wie war das 2017/18? Rapid schaffte nur drei Ligatreffer in der Schlussviertelstunde (Salzburg acht). Die Grün-Weißen holten nur sieben Punkte nach einem Rückstand (Sturm 21). Rapid kassierte 27 Tore nach dem Seitenwechsel (der LASK 17, Sturm 19, Salzburg 20). 

„Da gibt es vielleicht den einen oder anderen, der sich gegen kleinere Mannschaften nicht so quälen kann“, das sagte Goran Djuricin im März gegenüber 90minuten.at. Nun musste er seinen Spielern laut Krone wieder die Köpfe waschen. Auch Sportchef Fredy Bickel sieht Parallelen: „Ich rege mich fürchertlich auf. Wir beginnen schon wieder, Punkte zu verschenken.“

 

Die Analyse zum Spiel gegen Altach: