Momentum am Montag: Die Tabelle lügt nicht
Der späte Treffer von Philipp Wiesinger besiegelt den aktuell siebten Platz für Rapid. Nach vier Runden ist das nicht das Ende der Welt, nach 22 wäre es überraschend und für die Hütteldorfer katastrophal.
Der Moment, als der LASK die drei Punkte gegen Rapid holte, ist unser Momentum am Montag.
Die neue Bundesliga ist durch die Einteilung in Meister- und Qualifikationsgruppe sehr spannend. Würde heute in zwei Gruppen geteilt werden, hätte Rapid ein Problem. Statt Sturm, Austria und Salzburg ginge es gegen Altach, Mattersburg und die Admira.
Die sogenannten „Kleinen“ drücken früh in der Saison aufs Gas und sammeln fleißig Punkte. Da ist es auch egal, ob es zum Teil spielerisch letztlich unverdient ist wie beim SKN St. Pölten oder einem schnell greifenden Umbau wie beim WAC geschuldet ist. Während bis zur letzten Saison dem Sommer und den dazugehörigen Spielen dank vierer Duelle wenig Bedeutung beikam, so tun Punkteverluste jetzt schon sehr weh.
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Noch ist nichts passiert, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Big4 in die Meistergruppe kommen. Wenn wir aber bei Momenten sind: So einvergebener Elfmeter, wie von Christoph Knasmüllner in der 84. Minute, kann also sehr schmerzhaft werden, jeder Punkt zählt derzeit doppelt, auch wenn nach 22 Runden die Zähler halbiert werden. Ob sich das in Wien und Graz schon überall herum gesprochen hat?
Weil der Rapid-Trainer Goran Djuricin sagte bekanntlich: „Ich kann nicht immer verlangen, dass wir gewinnen.“ Sollte er aber vielleicht...