Momentum am Montag: (Fast) keine Blöße im Cup

Die heimischen Topteams nehmen den ÖFB-Cup ernst und das ist eigentlich eine sehr gute Sache.

Die weitgehend erwartbaren Aufstiege der Bundesligisten im ÖFB-Cup sind unser Momentum am Montag.

In der Saison 2010/11 standen im Austria Lustenau und der SV Ried zwei Außenseiter im Cupfinale. Die Innviertler, die später gewannen, hatten sich gegen das große Rapid durchgesetzt, die Austria aus dem Westen gegen Kapfenberg. Im Jahr drauf war Hartberg im Halbfinale, Ried schaltete die Veilchen aus. 12/13 'schummelte' sich Pasching ins Finale und gewann. 2013/14 startete Red Bull Salzburg seine Serie, die erst Jahre später, in diesem Frühjahr, gegen Sturm riss. 

Im Halbfinale im ersten Jahr der Bullen-Serie: Zweitligist St. Pölten, der SV Horn (und Sturm). 2014/15 befanden sich standesgemäß vier Bundesligisten im Halbfinale. Sieger Salzburg, Rekordcupsieger Austria sowie Grödig und Wolfsberg. 15/16 gesellte sich Zweitligameister SKN zu drei Bundesligisten, gleiches Bild im Jahr darauf, als der LASK als Aufsteiger im Halbfinale stand und das 'Traumfinale' Rapid gegen Salzburg lautete. Auch in der abgelaufenen Saison befanden sich vier Bundesligisten im Halbfinale.

2008/09 standen beispielsweise noch die Austria Amateure im Halbfinale, zwei Jahre davor die Jungbullen. Vor der Heimeuro fand kein Bewerb statt - was auch eine Aussage über den Stellenwert ist. Es zeigt sich also schon: Man nimmt den Bewerb seit geraumer Zeit wieder ernst. Dass es mit der Admira dennoch einen (im quasi Totalumbruch befindlichen) Bundesligisten erwischte, ist dann wieder die schöne Seite des KO-Bewerbs.

 

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