Marcus Knipping: "Rapid ist ein schlummernder Riese"
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Marcus Knipping: "Rapid ist ein schlummernder Riese"

Kommerz, Borussia Dortmund und SK Rapid: Marcus Knipping, Geschäftsführer Wirtschaft des SK Rapid, im Exklusiv-Interview mit 90minuten.

Eigentlich sieht sich Marcus Knipping, Geschäftsführer Wirtschaft des SK Rapid, als Innenminister in Wien Hütteldorf. Interviews gibt er daher praktisch nie, für 90minuten hat er eine Ausnahme gemacht.

Mehr als 30 Jahre war er bei Borussia Dortmund in verschiedenen Funktionen aktiv – seit knapp 1,5 Jahren ist er nun beim größten Fußballklub Österreichs.

Was Dortmund und Rapid verbindet, wo sich die Klubs unterscheiden, welche Herausforderungen er dabei zu meistern hat, und warum er Rapid als "schlummernden Riesen" sieht, verrät er im Exklusiv-Interview, das im Rahmen des Themenschwerpunkts "Investoren" geführt wurde.

90minuten: Beginnen wir mit dem BVB, wo Sie rund 30 Jahre dabei waren. Was macht diesen Verein aus?

Marcus Knipping: Den BVB macht vor allem die Fan-Community aus. Das Fan-Aufkommen bei jedem Spiel im Signal-Iduna-Park in der Bundesliga ist einfach irre. Die größte Stehplatz-Tribüne Europas ist bei jedem Spiel ausverkauft. Das ist beeindruckend, die Bilder, die du da siehst und vor allem, mit welchem Engagement die Fans hinter dem Klub stehen.

90minuten: Wie kann man sich den Spagat beim BVB mit der Aktiengesellschaft und dem Mitgliederverein vorstellen? Oder ist es gar kein Spagat?

Knipping: Als börsennotierte Gesellschaft hast du natürlich bestimmte Auflagen, die jetzt eine normale Aktiengesellschaft wie beispielsweise eine Audi AG auch hat, das musst du als Fußballklub dann auch berücksichtigen. Das ist dann vielleicht für den einen oder anderen manchmal befremdlich. Adhoc-relevante Themen müssen da in der Kommunikation immer berücksichtigt werden, das unterscheidet sich dann von anderen Vereinen.

90minuten: Welche Themen können das beispielsweise sein?

Knipping: Zum Beispiel die Kommunikation rund um große Transfers, also den Aktienkurs beeinflussende Themen, die dann auch schon zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgen muss. Und da kann es auch schon mal sein, dass dann auch deine Konkurrenz auf solche anstehenden Transfers hellhörig wird. So etwas kann im Extremfall den Transfer auch beeinflussen. Auch was das ganze Berichtswesen angeht. Quartalsberichte, Halbjahresberichte, Jahresberichte - die bringen viel Arbeit mit sich und erfordern auch Fachkenntnisse bei den Mitarbeiter:innen und bei deinem ganzen Stab. Alles Dinge, die ein anderer Verein nicht zu erfüllen hat. Mit den Quartalsberichten ist der BVB dann auch transparent gegenüber allen anderen Vereinen, die sich diese Zahlen dann oft ganz genau ansehen und ihre Schlüsse daraus ziehen.

90minuten: Ist das, angesprochen auf die Konkurrenz im Fußball, ein bisschen ein Nachteil, wenn man so oft kommunizieren muss?

Knipping: Ob es ein Nachteil ist, will ich so jetzt nicht sagen. Aber es ist interessant für die Konkurrenz, wenn man in der Position ist, diese Dinge alle nicht machen zu müssen.

Bei Borussia Dortmund ist die GmbH die bestimmende und die führende Gesellschaft und diese GmbH ist zu 100 Prozent im Besitz des eingetragenen Vereins. Somit ist natürlich die 50+1-Regelung zu 100 Prozent erfüllt.

Marcus Knipping

90minuten: Gehen wir vielleicht sogar noch einen Schritt zurück: Wie kann man sich eine AG in einem Fußballklub genau vorstellen?

Knipping: Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Die Rechtsform bei Borussia Dortmund ist ja die der GmbH & CoKG, also die Kommanditgesellschaft auf Aktien. Das heißt, bei Borussia Dortmund ist die GmbH die bestimmende und die führende Gesellschaft und diese GmbH ist zu 100 Prozent im Besitz des eingetragenen Vereins. Somit ist natürlich die 50+1-Regelung zu 100 Prozent erfüllt und der Verein hat durch seine Gremien immer wieder die Hoheit bei der Kommandit-Gesellschaft auf Aktien, weil es eben die Muttergesellschaft ist.

90minuten: Und der Streubesitz der Aktien. Dieser liegt aktuell bei rund 60 Prozent?

Knipping: Der Streubesitz ist nur für den Aktionär ein interessanter Faktor, aber die GmbH ist schon die wichtigste Gesellschaft in dem Zusammenhang. Von daher spielt das wie bei normalen Aktiengesellschaften mit Blick auf Themen wie Sperrminorität keine Rolle.

Marcus Knipping werkt seit eineinhalb Jahren in Hütteldorf
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Marcus Knipping werkt seit eineinhalb Jahren in Hütteldorf

90minuten: Dortmund hat unter den Aktionären beispielsweise Puma, die auch gleichzeitig Sponsor sind. Engt das einen Verein in der Sponsorenwahl nicht ein, wenn ein Sponsor auch als Aktionär einsteigt. Schließlich stelle ich es mir schwierig vor, wenn beispielsweise Adidas mit einem viel besseren Angebot plötzlich daher kommt? Ist man dann an den Aktionär gekettet?

Knipping: Nein, ich glaube nicht, dass das eine Verkettung ist. Man muss es von der anderen Seite sehen: Es ist ein Commitment. Wenn man einen langfristigen Ausrüstervertrag mit Puma unterschreibt, dann ist das ein positives Zeichen, wenn dieses Unternehmen auch Aktionär wird und für den Kapitalmarkt ein Zeichen setzt.

90minuten: Nach rund 30 Jahren bei Dortmund und danach einer kurzen Episode als Finanzvorstand der Paedi Protect AG, sind Sie mit Juni 2023 zu Rapid gewechselt. Welche Ähnlichkeiten sehen Sie zwischen Dortmund und Rapid, was Ihre tägliche Arbeit betrifft?

Knipping: Mein Arbeitstag sieht jetzt bei Rapid nicht wesentlich anders aus als jener, den ich bei Borussia Dortmund hatte. Es ist ein genauso intensives und zeitansprechendes Arbeiten wie in der Vergangenheit. Die beiden Klubs unterscheiden sich meiner Meinung nach jetzt nicht in der Intensität oder in ihrer Fanbase. Von daher gilt das, was ich auch schon das eine oder andere Mal in der Vergangenheit gesagt habe: die beiden Klubs unterscheiden sich eher durch die Zahlen.

90minuten: Haben Sie sich bzgl. der unterschiedlichen Form der Struktur – Dortmund  mit der KGaA AG und bei Rapid die klassische Auslagerung in die GmbH – umstellen müssen?

Knipping: Nein, überhaupt nicht. Die Denke ist genauso. Hier bin ich Geschäftsführer Wirtschaft der SK Rapid GmbH, unserer Kapitalgesellschaft. Die Kapitalgesellschaft gehört zu 100 Prozent dem Verein, sprich dem SK Rapid.

90minuten: Ist es ein Unterschied, wenn man Sponsoren versucht zu gewinnen, dass man mit der AG mehr Möglichkeiten hätte, wenn diese so wie etwa Puma, sich auch als Aktionär beteiligen? Mussten Sie sich von der Denkweise her umstellen, wie man einen Klub finanziert?

Knipping: Ich glaube, dass die Klubfinanzierung und die Art und Weise, wie die Klubs generell finanziert werden, identisch sind. Die Schwerpunkte sind natürlich andere.

90minuten: Inwiefern?

Knipping: In Österreich legst du den Schwerpunkt mehr auf das Sponsoring, auch auf den Hospitality-Bereich. Das sind schon elementare Bausteine für die Finanzierung eines Fußballklubs in Österreich. TV-Geld ist natürlich auch sehr wichtig, aber dieses ist in Österreich prozentuell im Gesamtbudget weniger bedeutsam als in Deutschland und anderen Top-Ligen, wo dieser Baustein eine ganz wesentliche Rolle im Budget eines Vereins spielt. Daher müssen wir zusehen, dass wir uns hier in Österreich auch auf andere Standbeine konzentrieren. Damit meine ich dann eben Ticketing, Merchandise, Hospitality, Sponsoring.

90minuten: Rapid hätte aber auch so wie Dortmund die Möglichkeit, Anteile – im Fall von Rapid an der GmbH zu verkaufen – zumindest in der Theorie. Diese Strategie ist aber derzeit kein Thema …

Knipping: Nein, überhaupt nicht. Wir haben jetzt gerade mit der Wien Energie den Vertrag verlängert. Wir haben mit der Allianz den Vertrag für zehn weitere Jahre verlängert, haben mit der Raiffeisen einen Altsponsor wieder zurückgeholt in die Familie - und da ist eher das Thema Langfristigkeit eines, dass man sich gegenseitig committed zueinander, was die Allianz mit ihren zehn Jahren wirklich eindrucksvoll bewiesen hat. Auch der Vertrag mit der Raiffeisen ist jetzt kein kurzfristiger Vertrag, sondern geht auch in eine langfristige Richtung. Das ist der richtige Weg für Rapid.

90minuten: Das sind jetzt alles Sponsorenverträge, so wie in Dortmund auch. Daher vielleicht anders gefragt: Gibt es Anfragen von Unternehmen oder Investoren, sich an Rapid zu beteiligen?

Knipping: Man diskutiert über viele Dinge, aber das ist für uns kein Thema. Dazu haben wir uns auch bei der letzten ordentlichen Hauptversammlung committed. Michael Tojner hat das auch eindeutig nochmal dargestellt und berichtet.

90minuten: Weil Sie Michael Tojner ansprechen. In seinem Auftritt hat er den Status Quo dargestellt, ja. Aber durchaus auch zwischen den Zeilen erkennen lassen, dass man mehr Mittel lukrieren könnte, wenn sich Klubs Investoren öffnen. Da ist also kein Strategiewechsel künftig zu erwarten?

Knipping: Da hat es keinen Themenwechsel, Strategiewechsel oder was auch immer gegeben. Wir sind ein Mitgliederverein und ich glaube, was wir in der Vergangenheit auf die Beine gestellt haben als Mitgliederverein, lässt sich sehen und ich glaube in der Zukunft auch. Es gibt ja auch international erfolgreiche Mitgliedervereine, z.B. in Spanien.

Ich glaube, dass wir ein schlummernder Riese sind – und wenn man die sportliche Entwicklung sieht und die Stellschrauben, die wir gedreht haben, haben wir einen sehr positiven Weg eingenommen.

Marcus Knipping

90minuten: Dortmund ist allerdings auch ein Mitgliederverein. Offenbar geht ja beides. Andererseits ist Rapid, was das Thema Aktien betrifft, ein gebranntes Kind. Ganz generell gefragt: Ist Österreich zu klein, um als Fußballklub eine AG zu haben?

Knipping: Das muss jeder Verein für sich entscheiden, das kann man nicht pauschal beantworten. Ich glaube, dass wir als Mitgliederverein aufgrund unserer intensiven Bindung zu unseren Fans und zu unseren Themen, wie wir manche Dinge hier handhaben, aktuell den richtigen Weg gehen. Ich glaube, dass wir ein schlummernder Riese sind – und wenn man die sportliche Entwicklung sieht und die Stellschrauben, die wir gedreht haben, haben wir einen sehr positiven Weg eingeschlagen.

90minuten: Sie haben die Fans angesprochen, die beim Thema Kommerz zum Teil sehr sensibel reagieren. Da gibt es ja immer wieder auch Spruchbänder, Kritik auch in Richtung anderer Vereine, aber auch durchaus intern. Wie beeinflusst das Ihre Arbeit, wenn Sie neue Partner suchen? Gibt es da schon Themen, wo Sie sagen, da muss ich vielleicht ein bisschen mehr aufpassen, wenn man etwas vermarktet oder wie sehr muss man da auf die Fans oder auf die Mitglieder Rücksicht nehmen?

Knipping: Natürlich musst du bei einem Sponsoring auf gewisse Eckparameter achten. Mit wem schließt du ein Sponsoring ab, auf welche Art und Weise. Das ist aber ein ganz normaler Vorgang im Geschäftsleben. Aber dass ich in der Auswahl der Sponsoren gehemmt bin, diese Überlegung hatte ich bisher bei Rapid nicht.

90minuten: Und umgekehrt, nach den Derby-Vorfällen. War das bei Sponsoren aber schon ein Thema …

Knipping: Diesen Themen stellen wir uns auch. Wir haben uns nach den Derby-Vorkommnissen auch den Gesprächen der Sponsoren gestellt, sind auch proaktiv auf die Sponsoren zugegangen und haben die Themen angesprochen, haben jetzt auch dargestellt, was wir für Maßnahmen gesetzt haben und noch setzen werden. Ich denke, das wurde auch von der breiten Öffentlichkeit sowie unseren Partnern und Sponsoren positiv wahrgenommen.

90minuten: Sie haben den schlummernden Riesen Rapid angesprochen. Wo sehen Sie den?

Knipping: Was hier gerade bei Rapid passiert, das kann sich wirklich sehen lassen. Wir haben eine sehr erfolgreiche Akademie, der Nachwuchsfußball ist vorbildhaft in Österreich, und ich glaube, wir müssen uns auch vor diversen europäischen Spitzenklubs nicht verstecken. Die Talente, die Rapid hier in den letzten Jahren herausgebracht hat, und die in der Akademie alle noch schlummern, die lassen sich schon sehen und das ist natürlich schon ein Asset für den Klub. Sei es für die erste Mannschaft und dann in weiterer Folge auch für den Transfermarkt. Das ist natürlich schon eine wichtige Einnahmequelle für den Verein.

"Man muss schon sehr gute Argumente liefern, um einen Sponsor von einem Engagement zu überzeugen"
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"Man muss schon sehr gute Argumente liefern, um einen Sponsor von einem Engagement zu überzeugen"

90minuten: Und wo kann sich Rapid noch weiter entwickeln?

Knipping: Beispiel Ticketing, denn die Ticketing-Zahlen zeigen gerade steil nach oben. Unsere Merchandising-Zahlen zeigen auch steil nach oben, unser Sponsoring läuft gut. Also ich sag mal, wir sehen gerade, dass Bewegung im ganzen Klub ist, die natürlich auch mit dem sportlichen Erfolg zusammenhängt. Diese Bereiche befruchten sich gegenseitig. Zudem ist auch der Mitgliederzuwachs beachtlich: Als das jetzige Präsidium angefangen hat, waren wir bei ungefähr 17.000 Mitgliedern. Jetzt liegen wir bei weit über 22.000. Das ist natürlich schon eine wahnsinnige Steigerung, die auch zur Finanzierung des Klubs beiträgt. Ich glaube, all diese Zahlen zeigen, dass der Weg, den wir als Rapid gewählt haben, der richtige Weg ist.

90minuten: Sie haben auch vorher den TV-Vertrag angesprochen. Sehen Sie hier Steigerungspotenzial?

Knipping: Der TV-Markt ist immer sehr spannend. Ich glaube, dass das Ligenformat in Österreich schon sehr interessant für TV-Partner ist. Ich habe da vollstes Vertrauen in die handelnden Personen.

90minuten: Nicht nur Österreich steckt aktuell in einer Wirtschaftskrise. Sie haben die positive Entwicklung im Bereich Sponsoring angesprochen. Aber wie sehr merkt man die Krise auch in Gesprächen mit potenziellen Partnern?

Knipping: Die wirtschaftliche Situation generell in Europa spüren wir natürlich auch im Sponsoring. Man muss schon sehr gute Argumente liefern, um einen Sponsor von einem Engagement zu überzeugen, das ist nie einfach. Ich habe das Gefühl, dass bei vielen Gesprächen das Sponsoring viel bewusster und detaillierter besprochen wird als früher. Diese Detailfaktoren rücken immer mehr in den Vordergrund, etwa auch was das Thema Nachhaltigkeit betrifft.

90minuten: Kommen wir abschließend ganz generell zum Thema Finanzierbarkeit des Spitzenfußballs in Österreich. Vor einigen Jahren verfolgte Rapid noch das Ziel, aus dem nationalen Geschäft heraus, die schwarze Null zu erwirtschaften. Dieses Ziel wurde dann aufgegeben. Wie sehen Sie diese Thematik: Kann sich Rapid aus dem nationalen Geschäft finanzieren oder braucht man schon das internationale Geschäft, auch in Verbindung mit der Teilnahme an Gruppenphasen und dem daraus höheren Transfergeschäft?

Knipping: Prinzipiell haben wir uns drei strategische Finanzziele gesetzt. Liquidität ist wie für jeden anderen Fußballklub das wichtigste Finanzziel, weiterhin ein positives Eigenkapital sowie ein positives Jahresergebnis. Wir möchten gerne immer über ausreichend Liquidität verfügen. Wir wollen, das haben wir auch den Mitgliedern präsentiert, eine kleine Liquiditätsreserve schaffen, mit der natürlich auch eine gewisse Unabhängigkeit einhergeht, dass man vielleicht auch mal die Möglichkeit hat, unvorhergesehen auf dem Transfermarkt oder in einem Transferfenster tätig zu werden.

Jeder Klub braucht den internationalen Wettbewerb. Du kannst mit dem internationalen Wettbewerb in allen Bereichen des Klubs ganz anders agieren, als wenn du die internationalen Spieleinnahmen nicht hast.

Marcus Knipping

90minuten: Aber die generelle Unterscheidung zwischen nationalem und internationalem Geschäft. Ist das in Ihren Überlegungen ein Thema?

Knipping: Ich will gar nicht differenzieren zwischen international und national. Sicherlich sind das zwei unterschiedliche Faktoren und natürlich unterschiedliche Größen, aber für mich ist die Gesamtheit das Entscheidende. Und die Gesamtheit ist das, was für unsere drei Finanzziele, die wir uns gesetzt haben, entscheidend ist. Sicherlich ist die internationale Teilnahme immer etwas, was zusätzliche Einnahmen lukriert, aber man muss trotzdem ein solides Budget aufstellen.

90minuten: Wir sind uns einig, dass ein Klub wie Rapid aber das internationale Geschäft für einen nachhaltigen Geschäftserfolg braucht?

Knipping: Jeder Klub braucht den internationalen Wettbewerb. Du kannst mit dem internationalen Wettbewerb in allen Bereichen des Klubs ganz anders agieren, als wenn du die internationalen Spieleinnahmen nicht hast.

90minuten: Sie haben den Topf angesprochen? Wie sehr ist er schon gefüllt?

Knipping: Der ist für unsere Verhältnisse und für das, was wir jetzt in der kürzesten Zeit geschafft haben, ausreichend gefüllt. Wir haben noch viel Potenzial, welches wir auch nutzen wollen.

90minuten: Das heißt, man ist bereit, für die eine oder andere Investition, falls es notwendig ist?

Knipping: Wir investieren laufend, auch zuletzt und aktuell in Kader und Infrastruktur beispielsweise.

90minuten: Danke für das Gespräch.

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