Ein letztes Hurra in Rot
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Ein letztes Hurra in Rot

Der GAK verabschiedet sich mit einem eindrucksvollen Bestwert und stellt sich 2024/25 höheren Aufgaben. Ansonsten ist die Liga am letzten Spieltag gespalten.

Im zweiten Anlauf ist es dem GAK dann doch noch gelungen: Am Samstag hat der Meister den Kapfenberger SV empfangen, den Meisterteller entgegengenommen und überhaupt den Aufstieg gefeiert - mit 8.598 Zuschauer:innen wurde außerdem standesgemäß ein neuer Saisonrekord aufgestellt, die 8.000er-Marke wie erhofft geknackt. Bei der SV Ried endet eine durchwachsene Saison mit einer starken Heimserie. Gegen den FC Dornbirn gelang der vierte Sieg in Folge, allesamt mit weißer Weste. 2.525 Fans waren dabei, knapp 500 unter dem Durchschnitt. Insgesamt dürfte man den Abstieg im Innviertel schlechter verkraftet haben als im Jahr 2017: In der damaligen Ersten Liga wurden immerhin noch 3.535 Fans pro Partie gezählt.

Sportlich noch besser war zuletzt der First Vienna FC 1894 unterwegs, gegen den SKU Amstetten wurde die Heimserie auf sechs Siege ausgebaut. Mit Blick auf das Gründungsjahr des Vereins ist die gemeldete Zuschauer:innenzahl von 1.894 ein fast poetischer Zufall, mehr waren es bei keinem bisherigen Spiel gegen Amstetten. 

FAC spielt im eigenen Stadion auswärts

Unter anderen Umständen hätte das steirische Duell zwischen Leoben und Sturm Graz II wohl ein größeres Publikum angezogen, mit 1.028 Fans wurde das zweitkleinste der Saison gezählt. Durch den einen Tag zuvor vom zuständigen Schiedsgericht besiegelten Abstieg ist die Stimmung beim DSV aber verständlicherweise gedämpft, sportlich beendet der Verein die Saison auf dem vierten Tabellenplatz. Mit Schwarz-Weiß Bregenz hält ein anderer Aufsteiger die Klasse, gegen die Admira gelang zu Hause der erste Sieg seit elf Spielen. Mit 800 Zuschauer:innen waren mehr dabei, als in sieben der letzten neun Heimspiele.

In Horn endet die Saison an einem Tiefpunkt: 347 Personen sahen das Spiel gegen den SKN St. Pölten vor Ort, der niedrigste Wert seit Februar 2022. Liefering erreicht mit 300 Zuschauer:innen gegen den SV Lafnitz den eigenen Schnitt knapp nicht, gleiches gilt für den SV Stripfing. Die Niederösterreicher standen vor 250 Fans in ihrem Ausweichstadion, dem FAC-Platz, den eigentlichen Hausherren aus Floridsdorf gegenüber.

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