Zweite Liga, halbiert [Zuschauer:innencheck 2. Liga, 26. Runde]
Im Vergleich mit Runde 25 waren in Runde 26 knapp halb so viele Fans in den Zweitligastadien. Schön anzuschauen sind die Zahlen nicht.
+ + 90minuten.at PLUS - Ein Zuschauer:innencheck von Daniel Sauer + +
In Runde 25 strömten 10.717 Fans in die Zweitligastadien. 4.831 zum Spiel GAK gegen Blau Weiß Linz. Eine Woche später waren es jedenfalls nur mehr knapp halb so viele. Erneut zeigt sich, dass die Zuschauer:innenzahlen der 2. Liga stark von einzelnen Vereinen abhängen. Nur zwei Runden waren über die Saison gesehen schlechter besucht als Runde 26.
Obwohl St. Pölten derzeit erfolgreich Fußball spielt, waren beim Heimspiel gegen Vorwärts Steyr weniger Zuschauer:innen dabei, als in den letzten vier. Das mag mit der Anstoßzeit zu tun haben (Sonntag, 10:30), für die 2. Liga ist es aber ohnehin ein guter Wert. Das 1:1-Unentschieden wird den Oberösterreichern mehr helfen, als dem Tabellenführer. Ein weiteres Mal voll war das Stadion von Blau Weiß Linz, gegen den FAC reichte es vor 990 Fans nur für einen Punkt. Damit reißt eine beachtliche Serie von sieben Heimsiegen. Der SKU Amstetten schreibt zum ersten Mal seit November wieder vierstellig an, 1.010 Zuschauer:Innen sahen eine 0:4-Niederlage gegen die Vienna. Nach dem starken Saisonstart waren die Zahlen zuletzt niedriger.
Kleine im Aufwind
Auch gegen Rapid II bewegt sich der SV Horn wieder auf vergleichsweise niedrigem Niveau. 580 waren am Freitag dabei, im Herbst waren vereinzelt auch schon 1.000 da. So richtig im Aufwind ist derzeit der Kapfenberger SV - vorbei sind damit auch die Zeiten, in den vor unter 500 Fans gespielt wurde. 560 waren es am Samstag gegen Dornbirn. Nach dem fünften Sieg in sechs Spielen haben sich die Steirer aus dem Tabellenkeller verabschiedet. Nur dreimal in der laufenden Saison liefen die Young Violets in der Generali Arena vor mehr Zuschauer:innen auf, als am Freitag gegen Lafnitz: 525 unterstützten das Team (erfolgreich) im Abstiegskampf.
Das drittgrößte Heimpublikum der Saison durfte Sturm II gegen die Admira empfangen, den Niederösterreichern gelang vor 480 Fans ein 5:2-Befreiungsschlag. Liefering verlor zuhause vor überdurchschnittlichen 371 Fans gegen den GAK.