Dank Jubiläum: In Ried gab es "Bierpreise wie damals"  [Zuschauer:innencheck 2. Liga, 11. Runde]
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Dank Jubiläum: In Ried gab es "Bierpreise wie damals" [Zuschauer:innencheck 2. Liga, 11. Runde]

In der "Festung" Ried gab es einiges zu feiern, unter anderem ein Jubiläum. Außerdem liefert die 11. Runde das kleinste Publikum seit mehr als einem Jahr.

+ + 90minuten.at PLUS - Ein Zuschauer:innencheck von Daniel Sauer + +

 

In Ried wurde in der 11. Runde gefeiert, das hat gleich mehrere Gründe. Fast auf den Tag genau 20 Jahre nach der Eröffnung des eigenen Stadions stand beim Heimspiel gegen die Vienna das Jubiläum im Vordergrund – für die Fans gab es unter anderem "Bierpreise wie damals“, nämlich 2,50 Euro. 4.037 sind gekommen, der neue Topwert für die laufende Saison. Zu bejubeln gab es dann auch noch einen 4:1-Sieg, inzwischen kann wieder von einer Festung in Ried sprechen: Nur zum Saisonstart wurden einmal zwei Punkte liegengelassen. Auch die Admira hat zu Hause noch nicht verloren, gegen den souverän führenden GAK gelang am Freitag ein achtbares 0:0. Mit 2.100 Zuschauer:innen in der Südstadt konnte der bisherige Saisonschnitt (1.224) sogar fast verdoppelt werden. Die Admira wusste den Topgegner zu nutzen, vor dem Spiel konnten Fans für zwei Euro an einem Glücksrad drehen, im Gegenzug gab es Goodie-Bags eines Supermarktes und als Hauptpreis ein Heimtrikot – der Erlös kommt dem Admira-Nachwuchs zugute.

Bei der Heimniederlage des SKN St. Pölten gegen den DSV Leoben, die dem Trainerduo Stephan Helm und Emanuel Pogatetz letztendlich zum Verhängnis wurde, waren 1.250 Zuschauer:innen im Stadion. Ein Ausdruck der gedämpften Stimmung um den Verein, es ist der schwächste Wert der Saison. Gegenüber den letzten Heimspielen gegen Vienna und GAK fehlen über 1.000 Fans. Mit einem Heimsieg gegen Horn bleibt Schwarz-Weiß Bregenz der erste Verfolger des GAK, verzeichnet mit 900 Zuschauer:innen aber trotzdem den schwächsten Wert der Saison. Aufgrund der Umbauarbeiten im Bregenzer Stadion trat der Aufsteiger aber auch zum zweiten Mal in Lustenau an, beim nächsten Mal sollte es mit den Zahlen wieder bergauf gehen.

Vor 643 Interessierten am FAC-Platz in Wien-Floridsdorf erspielte sich der SKU Amstetten auswärts den zweiten Punkt der Saison. Verhältnismäßig groß war das Publikum mit 500 in Kapfenberg, der KSV konnte sich gegen die Gäste aus Dornbirn durchsetzen. Immerhin nicht auf dem letzten Platz landet das Duell der Zweitvertretungen Sturm Graz II und FC Liefering nahe der steirischen Hauptstadt. Mit 329 Fans müssen die Grazer aber einen neuen Tiefstwert für die Saison einstecken. Nur 150 Zuschauer:innen meldete der SV Lafnitz für das Heimspiel gegen den SV Stripfing, es war das kleinste Publikum in der 2. Liga seit einem Jahr.

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