Blau Weiß lässt Beziehungen spielen [Zuschauer:innencheck 2. Liga, 28. Runde]
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Blau Weiß lässt Beziehungen spielen [Zuschauer:innencheck 2. Liga, 28. Runde]

Zweimal hintereinander über 10.000 Fans, die 2. Liga nimmt im Saisonfinish richtig Fahrt auf.

+ + 90minuten.at PLUS - Ein Zuschauer:innencheck von Daniel Sauer + +

 

Blau Weiß Linz macht Unmögliches möglich und schraubt für die letzten beiden Heimspiele die Kapazität des eigenen Stadions um 50 Prozent nach oben. Gegen den SV Horn wurden 1.500 Zuschauer:innen gemeldet - zum ersten Mal in der laufenden Saison. Die Niederlage zum ungünstigsten Zeitpunkt tut deshalb natürlich nicht weniger weh. Begründet wurde die erhöhte Kapazität mit der „guten Zusammenarbeit mit dem Magistrat“. Das neue Stadion soll dann im Juli eröffnet werden, dort finden 5.595 Fans Platz. 1.000 Dauerkarten wurden bereits verkauft.

Kurz vor dem Ende der Saison setzt sich der GAK mit einem Heimsieg gegen Rapid II vor 3.369 Fans an die Tabellenspitze. Gegenüber den letzten Heimspielen ist das eigentlich ein Rückschritt, bei den direkten Duellen mit Linz und St. Pölten wurden jeweils 4.500 und mehr verzeichnet. Trotzdem ist die Zahl aus Graz für die Liga sehr positiv zu sehen, das Faninteresse an dem sehr spannenden Saisonfinish scheint groß zu sein. Das zweite Team der Stunde bleibt Kapfenberg, das zuhause seit November ungeschlagen ist. Inzwischen liegt das ehemalige Schlusslicht in den Top 10, und verzeichnete am Sonntag gegen St. Pölten 1.100 Fans – der zweithöchste Wert der Saison.

 

Admira mit neuem Saisonrekord

Es werden wohl einige Fans der Vienna dabei gewesen sein beim Auswärtsspiel gegen die Admira. So lassen sich die 2.100 Zuschauer:innen am Freitag erklären, ein ziemlich deutlicher Saisonrekord für die Niederösterreicher. Vielleicht lag es aber auch an den Gratis-Schals die bei den ersten Tagesticket-Käufen mitgegeben wurden.

Mit 850 Zuschauer:innen gegen die Young Violets bleibt der SKU Amstetten nahe dem Schnitt der letzten Wochen. Die Zeiten, in denen regelmäßig vierstellige Zahlen geschrieben wurden, sind wohl vorbei. Starke Schwankungen bei den Zuschauer:innenzahlen verzeichnet der FC Dornbirn - mehr als die Ligakonkurrenz. 580 Fans waren es am Freitag gegen den FAC. In den vergangenen Wochen schrieb man auch immer wieder vierstellig an. Sturm Graz II konnte sich vor 380 Zuschauer:innen im Heimspiel gegen Vorwärts Steyr durchsetzen. Ganz unten in der Liste findet sich ein weiteres Mal der FC Liefering mit 303 Fans gegen den SV Lafnitz.

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