Zweiklassengesellschaft [Zuschauer:innencheck 2. Liga, 23. Runde]
Nicht oft zeigt sich der große Unterschied hinsichtlich Besucher:innnanzahl so deutlich wie in der 23. Runde der 2. Liga.
+ + 90minuten.at exklusiv – Ein Zuschauer:innencheck von Georg Sander + +
In vielen Runden haben eigenständige Vereine mit niedrigen Besucher:innenzahlen Heimspiele. Das wären etwa Horn, Lafnitz oder auf Kapfenberg. Letztere spielten tatsächlich in dieser Runde gegen die Horner, vor nur 350 Fans. Es gibt sie also, die eigenständigen Klubs mit mauen Zahlen. Eher durchwachsen ist es gegenwärtig auch bei BW Linz, bei ihnen gastierte Amstetten, 700 kamen. Es besteht die Hoffnung, dass es mit dem neuen Stadion dann mehr werden.
Bei den anderen sechs Partien zeigen sich die Unterschiede zwischen Zweit- und Kooperationsvereinen auf der einen und "echten" Klubs auf der anderen Seite ganz deutlich. Bei Young Violets (gegen die Juniors OÖ), Liefering (gegen Wacker) lauten die Zuschauer:innenzahlen 211 bzw. 150. Der SKN St. Pölten kickte gegen Lafnitz vor 941 Fans. Der FAC schaffte gegen Dornbirn gute 1.125. Rundensieger sind die zwei üblichen Verdächtigen. Der GAK begrüßte 1.600 Menschen gegen Rapid II und Aufstiegsaspirant Austria Lustenau spielte gegen Vorwärts Steyr gar vor 2.350 Fans.
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