VAR-Check: Warum es Abseits und Elfmeter gegen Rapid gegeben hat [Exklusiv]

VAR-Check: Warum es Abseits und Elfmeter gegen Rapid gegeben hat [Exklusiv]

VAR-Entscheidungen sorgten beim hochdramatischen Match zwischen Austria Lustenau und Rapid für Emotionen. Der ÖFB erklärt exklusiv gegenüber 90minuten.at die strittigen Szenen.

++ 90minuten.at PLUS – ein exklusiver VAR-Check von Michael Fiala ++

 

Es war ein hochdramatisches Match zwischen Austria Lustenau und Rapid. Lustenau sah zwei Mal wie der sichere Sieger aus, doch Rapid kämpfte sich ebenso oft zurück. Insgesamt drei Treffer in der Nachspielzeit sorgten für hochemotionale Szenen.

Das Spiel hatte aber auch zwei strittige VAR-Entscheidungen, die in den sozialen Medien intensiv und emotional diskutiert wurden. 90minuten.at hat den ÖFB zu diesen Szenen befragt und wie diese begründet werden.

 

76. Minute – Abseits wegen Burgstaller

Pejic erzielt mit einem abgefälschten Weitschuss den vermeintlichen Ausgleichstreffer für die Wiener. Doch nach VAR-Check wird das Tor wegen Abseitsstellung von Burgstaller nicht anerkannt.

Foto © Screenshot Sky Sport Austria

Der ÖFB meint dazu gegenüber 90minuten.at: „Beim Torschuss befand sich ein Angreifer von Rapid in einer grundsätzlichen Abseitsposition, der Ball landete im Tor. Der Angreifer stand knapp nicht in der Sichtlinie, aber er beeinflusste durch seine Bewegung mit dem Fuß den Torhüter und wurde somit strafbar. Der Treffer wurde zu Recht aberkannt.“

 

90+3: Elfmeter nach Foul von Dibon

Dibon bringt Türkmen im Strafraum zu Fall und der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt. Der VAR schaut sich die Szene noch einmal an und gibt Ciochirca recht.

Foto © Screenshot Sky Sport Austria

Die Stellungnahme des ÖFB dazu: „Im Strafraum von Rapid kam es zur Berührung des Knies des Verteidigers mit dem Fuß des Angreifers. Der VAR checkt und bestätigt den Schiedsrichter, der die Situation im Spiel genau so wahrgenommen hatte und dies auch so kommuniziert hat. Die TV-Bilder haben für den VAR keinen eindeutigen Beweis einer klaren Fehlentscheidung geliefert, daher hat er den Schiedsrichter bestätigt.“

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