Trainerrauswurf? Dieser Coach muss als erster gehen [Voting]
Nach wenigen Runden stellt sich in jeder Liga die Frage: Welcher Trainer muss als Erster gehen? Die Tabelle umzudrehen hilft oft, aber nicht immer - die Leser:innen von 90minuten.at sind sich sicher, wer gehen muss. Und dieser Klub liegt nicht am Tabellenende.
+ + 90minuten.at PLUS - Von Georg Sander + +
Am Beginn einer Saison definieren Fußballklubs Saisonziele. Wie es der Fußball so will, laufen manche Vereine dann schon früh in der Saison Gefahr, die gesetzten Ziele zu verpassen, in dem Fall nach nur rund neun Runden. 90minuten.at hat die Leser:innen gefragt, wessen Stuhl am schlimmsten wackelt. Dass unter den vier Namen nicht Red Bull Salzburg-Trainer Matthias Jaissle ist, scheint klar. Aber auch Sturm mit Christian Ilzer, der von Didi Kühbauer trainierte LASK sowie die Austria unter Manfred Schmid starteten gut in die Saison, liegen auf Kurs.
Aufsteiger Austria Lustenau und Trainer Markus Mader rangieren auf Rang fünf, also alles Eitel-Wonne im Ländle. Dahinter liegt Robin Dutts WAC, der zwar schlecht startete, aber mittlerweile mitten drin ist im Rennen um die Meistergruppe. Austria Klagenfurt lauert unter Peter Pacult dahinter und die WSG Tirol wird sich eher nicht von Thomas Silberberger trennen, egal wo die Wattener sind.
Die Tabelle drehen
Logische Kandidaten für einen Rauswurf gibt es somit vier. Miroslav Klose mag vielleicht Weltmeister geworden sein und einen klingenden Namen besitzen, gegenwärtig hat der Deutsche mit dem SCR Altach aber die rote Laterne. Nur dank eines besseren Torverhältnisses auf Platz 11 liegt die SV Ried. Christian Heinle kann keine so spannende Vita wie Klose vorweisen, aber eben auch keinen Punkt mehr.
Davor befindet sich der TSV Hartberg, wo Ex-Feuerwehrmann Klaus Schmidt über den Sommer hinaus bleiben durfte. Die Steirer haben ein Spiel weniger, liegen also nach Verlustpunkten eigentlich näher an Platz 6 als am Abstieg. Rund läuft es aber keineswegs, derzeit dürften die Alarmglocken im beschaulichen Städtchen wieder etwas leiser klingeln, erst am Nationalfeiertag findet das Nachtragsspiel statt.
Gegner ist just der SK Rapid, der jüngst explodierte, der Präsident kandidiert nicht wieder, Wirtschaftsgeschäftsführer Peschek zieht sich zurück, eine neue Liste bemüht sich um Neuausrichtung. Mittendrin sitzt Ferdinand Feldhofer, der sich mit dem 1:1 in Salzburg vor der Länderspielpause wohl einen Weiterverbleib sichern konnte. Dass Zoran Barisic ihn vor der Präsidiumswahl stanzt, ist unwahrscheinlich - aber in Hütteldorf passieren zuweilen schon auch derartige Dinge, die generell oder zumindest andernorts unmöglich sind. Allerdings haben die 90minuten.at-Leser:innen eine klare Meinung, wer als Erster gehen wird müssen.