Millionenspiel: Um so viel Geld geht es im Europacup
Der SK Rapid kämpft heute Abend um die (kleine) Chance auf die Champions League. Insgesamt geht es für alle Europacupstarter - neben den Hütteldorfern sind das bekanntlich Salzburg, Sturm, der LASK und die Austria - um viele Millionen.
+ + 90minuten.at Exklusiv - Ein Faktencheck von Georg Sander + +
Der SK Rapid spielt heute Abend um die Möglichkeit, sich via Ligaweg für die Champions League zu qualifizieren. In der dritten Runde würde mit der AS Monaco ein veritabler Kracher warten, die Chancen auf ein Weiterkommen sind insofern gegeben, als dass jedes Spiel bekanntlich bei 0:0 anfängt, zu favorisieren sind die Monegassen, betreut von Niko Kovac allemal. Nehmen die Hütteldorfer beide Hürden, stünden sie, wie Serienmeister Red Bull Salzburg, im Playoff zur Königsklasse. In der Gruppenphase winkt ein Startgeld von 15,64 Millionen Euro. Ein Sieg bringt 2,8 Millionen, ein Remis 930.000 Euro. In der KO-Phase gibt es noch mehr Geld, das Achtelfinale alleine würde 9,6 Millionen Euro in die Vereinskasse spülen - das ist aber sehr weit entfernt.
Mehr Geld für die 2. Liga
Die zweite europäische Liga ist unverändert die Europa League. Rapid wäre schon mit einem Aufstieg gegen die Tschechen fix in der Europa League-Gruppenphase, selbiges gilt für ein Rausfliegen im Playoff für beide heimsichen Vertreter. Fliegen die Grün-Weißen gegen Prag raus, geht es zuerst in die EL-Quali. In der dortigen Gruppenphase gebe es statt bislang knapp unter drei Millionen Euro derer 3,6. Für einen Sieg gibt es 630.000, für eine Remis 210.000 Euro, insgesamt etwas mehr als in den Jahren zuvor. Um diesen Betrag ginge es dann auch für den SK Sturm, der in der vierten Qualirunde (genannt Playoff) zur Europa League einsteigt. Verlieren die Blackies dort, steigen sie in die neu geschaffene Europa Conference League um.
Die neue 3. Liga
Die Europa Conference League wartet mit einem ähnlichen Startgeld auf wie früher die Europa League. 2,94 Millionen Euro Startgeld, 500.000 Euro für einen Sieg und 166.000 für ein Remis. Um diese Summen geht es für die Austria und den LASK. Hinzu kommen in allen Bewerben noch einige Boni sowie Einnahmen aus dem Marketingpool und - hoffentlich - Einnahmen aus den vollen Stadien.