Zuschauercheck, 1. Runde: Ein guter Start in die Saison 2018/19

Die Wiener Austria ist "endlich z'haus", das Steirerderby zwischen Sturm und Hartberg erfüllt den Wunsch von Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer nach 10.000 Fans. Dieser angepeilte Schnitt geht sich noch nicht aus.

Ein Faktencheck von Georg Sander

 

Durchschnittlich besuchten 7.997 Fans die erste Runde der neuen 12er-Liga. Ein guter Einstieg in die neue Saison, liegt dieser Wert doch deutlich über dem Durchschnittswert der letzten Saison (6.385). Die Wiener Austria bestritt die Saisoneröffnung und das erste Bundesligaheimspiel in der neuen Generali Arena gegen Wacker Innsbruck vor 13.155 Zusehern. Die letzte Ligapartie zwischen den Teams fand im März 2014 vor knapp 8.000 Menschen statt, die selben Paarungen in Wien Favoriten erreichten in den fünf Spielen davor auch nicht die 10.000er-Marke.

Das Steiermarkderby zwischen Sturm und Hartberg fand in der Bundesliga überhaupt erstmals statt. 10.785 ließen sich das nicht entgehen. Im April 2012 elimierte der TSV die Blackies vor nicht einmal der Hälfte der Fans aus dem Cup. Das 2:3 von Altach versus Mattersburg sahen mit 4.523 Zuschauern so viele Menschen wie die vorangegangen vier Partien im Durchschnitt.

Minusrekord der Runde war das packende Duell zwischen dem SKN St. Pölten und dem Wolfsberger AC - 2:0, 2:3, 4:3. Nur 2.786 "Wolfsrudel"-Fans sahen den Schlagabtausch der zwei Letztplatzierten der Saison 2017/18. Das sind mehr als die Niederösterreicher 2017/18 im Schnitt hatten (2.677). Die letzten vier Duelle zwischen den zwei Teams in der Bundesliga in St. Pölten sagen mit 1.258 (November 2016), 5.156 (Mai 2017), 2.053 (November 2017) und 1.788 (Mai 2018) aber eher deutlich weniger Zuseher.

Die Admira begrüßte mit 5.200 Fans gegen Rapid beinahe exakt die doppelte Anzahl an Zuschauern wie im Durchschnitt der Saison 2017/18 (2.301). Gut 5.000 war auch der Wert der letzten beiden Spiele in der Südstadt in der wärmeren Hälfte des Jahres. Red Bull Salzburg gegen den LASK wurde mit 11.532 besser besucht als die ersten beiden Duelle seit dem Wiederaufstieg der Athletiker. Der Saisonschnitt der Bullen betrug in der letzten Saison übrigens 7.616

Auf einem guten Weg

Die Heimmannschaften bewegen sich vom Zuschauerschnitt her entweder im Schnitt vorangegangener Partien oder oberhalb der Zahlen der letzten Spiele oder der letzten Saison. Die Mannschaften selbst sorgten für guten Fußball oder durch viele Tore für spannende Spiele. Für den ambitionierten Zehntausenderschnitt müssen aber noch mehr Fans ins Stadion gelockt werden.

 

>>> Nächste Seite: Die Video-Highlights der 1. Runde der 2. Liga