Zuschauercheck 2. Liga: Ohne Oberösterreich wäre hier wenig los
Der dritte Spieltag der 2. Liga zeigt, dass es vor allem die zwei oberösterreichischen Traditionsvereine Vorwärts Steyr und SV Ried sind, die den Zuschauerschnitt vierstellig halten.
Ein Faktencheck von Georg Sander
Das bestbesuchte Spiel der 3. Runde der 2. Liga war das Duell zwischen Vorwärts Steyr und dem SC Wiener Neustadt. 2.000 Menschen wollten sich das nicht entgehen lassen. Der zweite oberösterreichische Traditionsklub, die SV Ried, lockte in Kapfenberg 1.150 Zuschauer an. Das Duell zwischen den Juniors OÖ und dem FAC wollte aber scheinbar niemand sehen. Auch das Auswärtsspiel von Blau Weiß Linz gegen Wacker II lockte nicht so viele an.
Neben dem Land ob der Enns verbuchten auch die Klubs unterhalb des Flußes passable Heimspieluahlen. Der SKU Amstetten begrüßte gegen Lafnitz 980 Zuseher, im Waldviertel beim SV Horn kamen gegen Austria Lustenau immerhin 800 Fans. Ein drittes Duell mit vierstelligen Besucherzahlen gab es in Tirol. Die WSG Wattens durfte gegen Austria Klagenfurt immerhin 1.000 Zuseher vermelden. Insgesamt hat die Liga in den ersten drei Runden im Vergleich zu letzten Saison knapp im Schnitt fast 500 Fans verloren.
Auf der offiziellen Homepage der 2. Liga sind die Zuschauerzahlen übrigens weiters nicht zu finden.