Die 2. deutsche Bundesliga startet - mit 17 Österreichern
Mit dem Match zwischen dem Hamburger SV und Holstein Kiel geht heute Abend die 2. Bundesliga in Deutschland an den Start. Mit dabei sind auch 17 Spieler mit österreichischem Pass.
Beim Auftaktspiel heute ab 20:30 Uhr könnte auch gleich ein Österreicher im Einsatz sein. Mathias Honsak wurde vor wenigen Wochen von Red Bull Salzburg an Holstein Kiel verliehen und soll bei den Norddeutschen ein Jahr lang Spielpraxis sammeln. Schon in der vergangenen Saison hatten die Salzburger Honsak nach Altach verliehen.
Am Samstag um 13:00 Uhr kommt es zum Duell der Teamspieler, wenn der VfL Bochum den 1. FC Köln empfängt. Auf Seiten der Bochumer stürmt seit einem Jahr Lukas Hinterseer, der in der vergangenen Zweitliga-Spielzeit 14 Tore in 31 Partien erzielt hat und damit der zweitbeste Schütze der Liga war. Louis Schaub hat sich den Kölnern erst in diesem Sommer angeschlossen, nachdem er zuvor sechs Jahre lang bei Rapid gespielt hatte.
Auch in Fürth treffen ab 15:30 Uhr zwei Österreicher aufeinander: Lukas Gugganig steht seit 2016 bei der SpVgg Greuther Fürth unter Vertrag und hat in dieser Zeit 31 Zweitligaspiele für den Club gemacht. Auf der Gegenseite steht Stefan Kulovits, der sogar schon seit 2013 für den SV Sandhausen aufläuft. Auf seiner Visitenkarte stehen 121 Partien in Deutschlands zweithöchster Spielklasse.
Ebenfalls am Samstag um 15:30 Uhr ist eine regelrechte Österreich-Filiale in Regensburg zu Gast: Beim FC Ingolstadt spielen nämlich mit Konstantin Kerschbaumer, Marco Knaller und Thorsten Röcher gleich drei heimische Kicker. Torwart Knaller hat dabei die längste Ingolstadt-Erfahrung, hat er doch schon die vergangene Saison in Oberbayern verbracht. Allerdings kam er dabei nur auf einen Einsatz. Kerschbaumer wechselte diesen Sommer vom FC Brentford, Röcher von Sturm Graz nach Ingolstadt.
Am Sonntag ab 13:30 Uhr messen sich gleich drei Österreicher, wenn Union Berlin auf Erzgebirge Aue trifft. Bei den Berlinern spielt seit 2014 Christopher Trimmel, vor einem Jahr kam sein Landsmann Christoph Schösswendter von Rapid. Ihnen steht Dominik Wydra bei Aue gegenüber, der im Sommer 2017 vom VfL Bochum zu den Sachsen gewechselt ist.
Österreicher gegen Österreicher heißt es auch, wenn am Sonntag ab 15:30 Uhr der 1. FC Heidenheim Arminia Bielefeld empfängt. Bei den Heidenheimern steht seit einem Jahr Nikola Dovedan unter Vertrag, nachdem er von Altach nach Baden-Württemberg gewechselt war. Bielefeld bietet Manuel Prietl auf, der frisch von Mattersburg nach Nordrhein-Westfalen gekommen ist.
Beim SC Paderborn, der am Sonntag um 15:30 Uhr in Darmstadt antritt, verdient seit 2017 Sebastian Wimmer sein Geld. Er kam von der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg aus der vierten deutschen Liga.
Den ersten Spieltag in der zweiten deutschen Liga beschließt am Montag um 20:30 Uhr das Match zwischen Dynamo Dresden und dem MSV Duisburg, an dem erneut gleich drei Österreicher beteiligt sind. Bei den Dresdner Gastgebern spielen seit einem Jahr Sascha Horvath und Patrick Möschl zusammen. Horvath war zuvor zwei Jahre lang für Sturm Graz aktiv, Möschl seit seiner Jugend für den SV Ried. Ihr Gegenspieler am Montag wird Christian Gartner sein, der erst kürzlich in Duisburg unterschrieben hat. Im Jahr 2013 war er von Mattersburg zu Fortuna Düsseldorf gewechselt, nun folgte der Schritt nach Duisburg.