Diese ÖFB-Legionäre können im Europacup überwintern

Fünf ÖFB-Legionäre und ein Trainerlegionär werden international fix überwintern. 90minuten.at wirft einen Blick darauf, in welchen Bewerben.

Ein Klub mit Beteiligung von ÖFB-Legionären ist eine "Bank", wenn es um europäisches Überwintern geht: David Alabas Bayern München. Neu dazu gekommen als möglicher Dauergast ist freilich RasenBallsport Leipzig, wo gegenwärtig drei Österreicher unter Vertrag stehen sowie Coach Ralph Hasenhüttl. Ausgelassen haben die deutschen Klubs im Allgemeinen aber schon, vor allem die Europa League-Klubs Hertha Berlin, TSG Hoffenheim und der 1. FC Köln. 90minuten.at wirft einen detaillierten Blick auf die Kicker aus Österreich, die im Frühjahr europäisch spielen werden oder könnten - und die nicht bei dem möglichen Sechzehntelfinalteilnehmer Austria Wien oder den fix qualifizierten Spielern von Red Bull Salzburg kicken.

 

Bayern eine Bank in der Champions League

Klarerweise werden David Alaba und Marko Friedl auch im Frühjahr 2018 in der Champions League kicken. Die Bayern sind in der Gruppe A durch und es geht am Dienstagabend gegen Paris St. Germain nur noch darum, ob man Erster oder Zweiter wird. Die Gruppe B hat Besiktas Istanbul gewonnen. Dort sind mit Veli Kavlak und Abdullah Celik zwei Wiener unter Vertrag. Kavlak ist nach wie vor rekonvaleszent und wird wohl nicht nachgenannt werden. Celik, der 2014 vom FavAC zu Znojmo wechselte und 2015 nach Istanbul, hat wohl nur theoretische Chancen, nachgenannt zu werden. Das ist in beiden Bewerben bis Anfang Februar möglich, maximal drei Neue können nachnominiert werden.

 

Entweder Champions- oder Europa League spielen werden die Leipziger Marcel Sabitzer, Stefan Ilsanker und Konrad Laimer sowie Trainer Ralph Hasenhüttl. Die Bullen haben das in der Besiktas-Gruppe gegen die Türken aber nicht selbst in der Hand, da bei Punktegleicheit Porto aufsteigt. Spielt Porto gegen Monaco Remis, müssen die Leipziger ihr Heimspiel gegen Istanbul gewinnen. Verlieren die Portugiesen, reicht ein Unentschieden.

 

Europa League ausgedünnt

Die deutschen Vertreter TSG Hoffenheim (Posch, Grillitsch, Zulj) und Hertha BSC (Lazaro) sind ausgeschieden. Köln-Coach Stöger musste bekanntlich schon den Hut nehmen, der 1. FC Köln hätte noch Chancen auf das Sechzehntelfinale. Jedenfalls raus sind die Young Boys Bern, wo Adi Hütter Trainer ist und Thorsten Schick unter Vertrag steht. Ebenfalls raus ist Alexander Gorgon mit HNK Rijeka, weil in der Austria-Gruppe entweder die Veilchen oder AEK Athen aufsteigt. Fix weiter hingegen ist Andreas Ivanschitz mit Viktoria Pilsen, da man die direkten Duelle mit Lugano gewonnen hatte. Ivanschitz hat aber erst 16 Minuten in der Europa League gespielt.

 

Bleiben also fix nur die Bayern-Kicker Alaba und Friedl sowie die Rasenballer und Ivanschitz, der aber generell zwischen Bank und Tribüne pendelt. Freilich gilt selbiges für die ÖFB-Kicker von Red Bull Salzburg und - so der Fußballgott will - von der Austria.

 

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