Markus Kraetschmer: "Diese Auflage kommt nicht überraschend"
So reagiert Austria-Vorstand Markus Kraetschmer auf die Vergabe der Lizenzen für die Saison 2019/20 durch den Senat 5 der Bundesliga.
Der Senat 5 der Österreichischen Fußball-Bundesliga hat nach der Prüfung und Evaluierung der von den Lizenzbewerbern eingereichten Unterlagen die Lizenz-Entscheidungen für die Bundesliga-Saison 2019/20 getroffen. Der FK Austria Wien erhielt die Lizenz für die Bundesliga in erster Instanz mit der neuen Finanz-Auflage: Überarbeitung Budget und Liquiditätsplan 2019/20 bis 15.10.2019.
Vorstand Markus Kraetschmer zum Erhalt der Lizenz in erster Instanz: „Mein Dank gilt allen Sponsoren und Partnern, die durch ihr Bekenntnis zu unserem Klub und ihre Mithilfe diese Entscheidung ermöglicht haben, sowie unserem internen Lizenz-Team für die professionelle Aufbereitung der umfangreichen Unterlagen. Es gibt uns nun die Möglichkeit, die Planungen für die kommende Saison 19/20 entsprechend voranzutreiben. Selbstverständlich müssen wir kurzfristig auch alle Kräfte so konzentrieren, um in der laufenden Saison 2018/19 unsere sportlichen Mindestziele, die Europacup-Qualifikation für die Kampfmannschaft und der Klassenerhalt für die Young Violets, zu erreichen.“
Kraetschmer zur Finanz-Auflage: „Diese Auflage kommt für uns nicht überraschend. Wir werden die von der Bundesliga eingeforderten zusätzlichen Informationen fristgerecht einbringen. Im Übrigen bedeutet dies für uns keinen Mehraufwand, da wir die vom Senat eingeforderten Unterlagen in unserem Standard-Reporting in den letzten Jahren auch freiwillig vorgelegt haben.“
Hinweis: Warum die Auflage erteilt wurde, hat der FK Austria Wien nicht begründet.
Update: Gegenüber 90minuten.at präzisiert Markus Kraetschmer die Auflage: „Wir haben das ganze Thema der Finanzierung unseres Jahrhundertprojekts. In der jetzigen Situation gibt es noch viele unbekannte Variablen wie etwa Europacup, den Transfermarkt oder auch neue Sponsoren. Dadurch, dass wir unser Stadion aber zu finanzieren haben, sagt die Bundesliga bzw. der Senat: Wenn dann im Oktober die Jahresbilanz erschienen ist, müssen wir ein Update bzgl. unseres Budgets für 2019/20 liefern. Das ist aber kein Grund zur Sorge.“