Erstmals seit fünf Jahren Umsatzrückgang bei SKN
Die Österreichischen Bundesliga hat heute die Finanzkennzahlen sämtlicher Bundesligaklubs offengelegt. Aus diesen Zahlen geht hervor, dass die Covid-Pandemie für die meisten tipico-Bundesligisten in der Saison 2019/2020 eine große wirtschaftliche Herausforderung dargestellt hat.
Zusätzlich muss an dieser Stelle festgehalten werden, dass abgesehen von der Kurzarbeit während des ersten Lockdowns in der letzten Saison keine Förderungen an unseren Verein aus dem Unterstützungsfonds geflossen sind.
Der spusu SKN St.Pölten hat in diesem schwierigen Wirtschaftsjahr 2019/2020, mit Covid-Lockdown und Geisterspielen, ein ausgeglichenes Ergebnis vor Steuern und Abschreibung (EBITDA) erzielt, nach Steuern und Abschreibung steht ein Verlust von rund 400 TEUR zu buche. Der Umsatz ist nach fünf aufeinanderfolgenden Jahren der Steigerung nun erstmals von 8,374 Millionen Euro (Saison 2018/2019) auf 8,059 Millionen Euro (Saison 2019/2020) zurück gegangen, was auf die Corona-Pandemie und den damit verbundenen rückläufigen Ticketeinnahmen und den stagnierenden Sponsoren-Markt zurückzuführen ist. Der spusu SKN hat mit der SKN Trace APP, der Facebook Live-Sendung bei den Heimspielen und den digitalen Arena News neue Formate geschaffen, um das Contact-Tracing zu unterstützen und gleichzeitig auch digitale Innovationen umzusetzen. Zusätzlich wurden für diverse Präventionsmaßnahmen im Rahmen der Geisterspiele umfassende Investitionen getätigt. So können die Wölfe auch mit Stolz vermelden, dass alle Großsponsoren dem Verein auch in dieser Krise die Treue gehalten haben und zum Teil auch weitere, längere Partnerschaften eingegangen sind.
Positiv hervorzuheben sind an dieser Stelle auch die Erträge aus dem Österreichertopf, wo die Wölfe mittlerweile eine führende Position einnehmen und am meisten profitieren: Aus diesem Budget wurde dem spusu SKN in der Vorsaison der größte Anteil aller Vereine der tipico-Bundesliga ausbezahlt – für 45.122 Einsatzminuten von österreichischen Spielern. Zudem kletterte das Wolfsrudel in der Besucherstatistik mit einem Zuschauerschnitt von 3.364 Besuchern auf den achten Platz.
General Manager Andreas Blumauer: „Für alle Beteiligten war die vergangene Saison durch die Corona Pandemie eine sehr fordernde Zeit. Zum Glück sind wir bis jetzt aber mit einem blauen Auge davongekommen. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle zum einen bei unseren treuen Partnern und Sponsoren, zum anderen aber auch bei allen Fans, die den Verein durch ihren Verzicht bei den Abo-Rückzahlungen und den Kauf von Zukunftsticktes in dieser schwierigen Zeit unterstützt haben, herzlich bedanken. Zusätzlich muss an dieser Stelle festgehalten werden, dass abgesehen von der Kurzarbeit während des ersten Lockdowns in der letzten Saison keine Förderungen an unseren Verein aus dem Unterstützungsfonds geflossen sind. Diese Erträge, die von allen Bundesligisten dringend benötigt werden, werden für die laufende Spielzeit erwartet.
Ein Ausblick auf die kommenden Monate ist zwar aufgrund der aktuellen Situation weiterhin sehr schwierig, ich bin aber davon überzeugt, dass wir die aktuelle Saison wieder mit einem positiven wirtschaftlichen Ergebnis abschließen können.“