Ticker ++ 6. März 2024

Die wichtigsten Fußball-News auf einen Blick - kompakt, schnell und übersichtlich:

 

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++ Das Nachmittags-Update ++

Rapid: Zweite Instanz-Entscheidung noch vor Klagenfurt?

Am Montag kam es zu den bekannten Strafen für Funktionäre und Spieler des SK Rapid. Das Urteil hat - anders als im Zivilrecht - keine aufschiebende Wirkung. Das heißt, es gilt sofort, ohne dass wie etwa in anderen prominenten Fällen zuerst die zweite Instanz verhandelt, bevor eine etwaige Strafe gilt. Die Bundesliga bzw. der Senat 1 - und in weiterer Folge Rapid - arbeiten daran, dass es noch vor dem wichtigen Duell mit Klagenfurt zu einer Entscheidung des Protestkomitees kommt.

Rapid erhofft sich offenbar, dass so manche Sperre in eine bedingte umgewandelt wird. Höhere Strafen sind übrigens nicht möglich.

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Lustenau bindet Routinier

Mit Domenik Schierl bleibt der Austria ein Eckpfeiler der Mannschaft über den Sommer hinaus erhalten. Der Torhüter verlängerte seinen auslaufenden Vertrag bei Grün-Weiß bis Sommer 2026. Schierl wechselte 2019 vom SC Wiener Neustadt an den Rhein und stand seither für den SC Austria Lustenau in 137 Pflichtspielen zwischen den Pfosten. Nachdem dem gebürtigen Salzburger in seiner ersten Saison im Ländle mit der Mannschaft der Einzug in das Finale des UNIQA-ÖFB-Cups gelungen ist, feierte der 29-Jährige in der Saison 2021/22 mit der Austria den Meistertitel in der 2. Liga. Mit unzähligen tollen Auftritten hatte Schierl in der Vorsaison großen Anteil an der erfolgreichen letzten Spielzeit der Lustenauer in der ADMIRAL Bundesliga. Auch im vergangenen Herbst und in den bisherigen Partien in diesem Jahr zeigte sich der Linksfuß als der starke Rückhalt des Teams. Durch seine hervorragenden Leistungen, mit seinem unermüdlichen Einsatz, seinem Standing in der Mannschaft und seiner gelebten Leidenschaft für den Verein trug der Keeper maßgeblich zu der überaus erfolgreichen Entwicklung der Austria in den vergangenen Jahren bei. Nun findet die bis dato äußerst positive Zusammenarbeit eine Fortsetzung.

Statement Domenik Schierl:: „Ich bin megahappy, meinen Vertrag beim SC Austria Lustenau um zwei weitere Jahre verlängert zu haben. Der Verein ist mir mittlerweile extrem ans Herz gewachsen, daher wollte ich mit meiner Verlängerung nun ein Zeichen setzen. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir heuer den Klassenerhalt schaffen werden. Übernächsten Sommer will ich hier dann unbedingt im neuen Stadion spielen. Über die frühzeitige und unkomplizierte Verlängerung meines Vertrages bin ich dem Verein sehr dankbar. Wie ich schon oft gesagt habe: Ich fühle mich hier in Lustenau einfach wohl. Das Umfeld im Verein passt perfekt und auch mit den Mitspielern verstehe ich mich super. Deshalb freue ich mich sehr, weitere zwei Jahre das Trikot der Austria tragen zu dürfen.“

Statement Alexander Schneider: „Domenik hat sich über die letzten Jahre – aus unserer Sicht – zu einem der besten Torhüter der Liga entwickelt. Aber fast noch wichtiger, er ist auch neben dem Platz ein überragender Charakter mit einem großen Standing in der Mannschaft, da er viele Dinge sowohl intern als auch extern klar und deutlich anspricht. Zudem verkörpert er die Werte des Vereins bzw. der Region mit sehr hoher Identifikation. Dies zeigt sich auch in dem Zeitpunkt der Verlängerung und verdeutlicht, dass wir alle davon überzeugt sind, dass sich der erfolgreiche Weg der Austria in der Bundesliga auch über die Saison fortsetzt. In der laufenden Planung für die nächste Saison hatte diese Verlängerung – auch als Zeichen für den Verein – eine sehr hohe Priorität und deshalb sind wir sehr froh und dankbar, dass wir den Vertrag nun verlängern konnten.“

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++ Das Mittags-Update ++

Verletzungssorgen bei ÖFB-Legionär Dragović 

Wenige Runden vor Saisonende könnte das Belgrad-Derby eine Vorentscheidung in der serbischen Liga bringen, ein Einsatz von ÖFB-Legionär Aleksandar Dragović ist allerdings fraglich. Der seit heute 33-jährige Defensivroutinier musste zuletzt aufgrund von Muskelbeschwerden pausieren, das Portal 'Mozzartsport' hält eine rechtzeitige Rückkehr ins Training für möglich. 

Das Prestigeduell wäre für Dragović eine wichtige Bühne, im Sommer könnte er Roter Stern Belgrad ablösefrei verlassen. Als Kapitän absolvierte er 21 von 23 möglichen Ligaspielen und sechs Gruppenspiele in der Champions League.

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Wer ersetzt gesperrte Rapid-Spieler?

Mit Guido Burgstaller, Niklas Hedl, Marco Grüll, Thorsten Schick und Maximilian Hofmann fehlen dem SK Rapid im wichtigen Spiel gegen den SK Austria Klagenfurt mehrere Stammkräfte. Während einige Positionen mit Spielern wie Fally Mayulu, Isak Jansson und Michael Sollbauer besetzt werden können, bleiben einige Rollen offen: Einem Bericht des 'Kurier' zufolge, übernimmt Verteidiger Leopold Querfeld die Kapitänsbinde von Burgstaller, im Tor herrscht noch Unsicherheit. Der eigentliche Backup-Keeper Paul Gartler konnte zuletzt aufgrund einer Fingerverletzung nicht trainieren, zuletzt im Kader stand er im Dezember - ein Einsatz am Wochenende ist unwahrscheinlich. Stattdessen spielen soll die Nummer 3, Bernhard Unger. Der 24-Jährige steht seit 2020 in Hütteldorf unter Vertrag, kam seitdem aber nur zu einem Pflichtspieleinsatz. Ebenfalls im Kader steht Laurenz Orgler (19), Stammtorwart bei Rapid II in der Regionalliga.

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Austria-Stürmer Raguž kündigt Comeback an

Die Zeit von Marko Raguž bei der Wiener Austria wurde in den letzten eineinhalb Jahren von Verletzungsproblemen überschattet, der 25-jährige Stürmer fand sich konstant auf der Liste der Langzeitverletzung und konnte kein einziges Pflichtspiel absolvieren. Im Interview mit der 'Krone' gibt er den Zeitplan für sein Comeback bekannt: "Mein Ziel ist es, in der Sommervorbereitung mit 100 Prozent dabei zu sein. Das ist auch realistisch". Inzwischen absolviert Raguž bereits Pass- und Schussübungen, noch trainiert er individuell. 

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Klagenfurt hofft auf Fan-Rekord

Am letzten Spieltag des Bundesliga Grunddurchganges geht es für vier Vereine noch um die Qualifikation um die Meistergruppe, im direkten Duell treffen sich der SK Rapid und die Austria Klagenfurt in der Hauptstadt Kärntens. Neben der sportlichen Komponente sorgen auch die Sperren zahlreicher Rapid-Stammspieler für gesteigerte Aufmerksamkeit, Klagenfurt führt sich über einen erfolgreichen Ticket-Vorverkauf.

Bereits jetzt wurden 5.000 Karten abgesetzt, die Hoffnung auf einen neuen Zuschauer:innen-Saisonrekord wächst deshalb - der höchste Wert der Klagenfurter liegt 2023/24 bei 7.932. Über die gesamte Saison hält die Austria einen Schnitt von 4.223 Fans pro Partie. Der Vereinsrekord liegt bei 13.495 und ist wohl außer Reichweite.

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Bregenz-Stürmer vor Sprung in die Bundesliga

Beim Überraschungsteam der 2. Liga - Schwarz-Weiß Bregenz - konnte Stürmer Lukas Brückler mit bisher 11 Scorerpunkten in 18 Ligaspielen aufzeigen. Dem seit kurzen 24-Jährigen winkt deshalb im Sommer ein erneuter Karrieresprung: Laut einem Bericht der 'Salzburger Nachrichten' zeigen Austria Lustenau und Blau-Weiß Linz Interesse an einer Verpflichtung. Vor rund einem Jahr stand Brückler bereits im Rahmen eines Probetrainings für die Linzer auf dem Platz. Sein Vertrag in Bregenz läuft im kommenden Sommer aus.

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Trainerrücktritt bei der WSG Tirol

Thomas Silberberger zieht sich nach der Saison zurück.

 

Jetzt nachlesen:

 

++ Das Morgen-Update ++

Sturm-Fanszene stellte Spendenrekord auf

Schwoaze Helfen, der Verein zur Koordination der Spenden- und Sozialaktionen der Fanszene des SK Sturm Graz, sammelt mittlerweile seit zehn Jahren für Bedürftige, Einzelschicksale und gemeinnützige Vereine. In dieser Zeit wurde die unglaubliche Spendensumme von 625.000€ generiert und vielen Menschen damit geholfen. Im Vorfeld der Partie gegen den Wolfsberger AC wurden von Verantwortlichen des Vereins Schwoaze Helfen einige Projekte vorgestellt, die von der beeindruckenden Spendensumme von 115.000€, die im Jahr 2023 gesammelt wurden, unterstützt werden. Insgesamt wird von diesem tollen Reinerlös 17 verschiedenen Einzelschicksalen und Vereinen unter die Arme gegriffen.

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U19-ÖFB-Talent zurück nach Österreich?

Filip Milojevic wechselt 2022 von der AKA Vorarlberg zu Bayer Leverkusen. In der laufenden Saison durfte der 1,91-Meter große Innenverteidiger sogar fünf Mal als Kapitän auflaufen. Zudem habe er bereits mehrmals bei den Profis mittrainiert, allerdings läuft sein Vertrag im Sommer aus. Nun berichtet "Sky"-Reporter Philipp Hinze Interesse aus Österreich und Belgien. Vor allem RSC Anderlecht zeigt großes Interesse. Aus Österreich wird kein Klub genannt.

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Kalajdzic soll Frankfurt verlassen

Sasa Kalajdzic zog sich seinen dritten Kreuzbandriss zu und soll frühestens Anfang 2025 wieder auf dem Platz stehen. Da der ÖFB-Legionär zu Eintracht Frankfurt nur ausgeliehen wurde, wird er am Ende seines Leihvertrages auf jeden Fall zu Wolverhampton Wanderes zurückkehren, berichtete "fußball.news". Kalajdzic soll sich bereits von seiner Mannschaft verabschiedet haben und arbeitet mit Spitzen-Therapeut Franz Leberbauer, der auch David Alaba betreut, am Comeback.

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Korherr: "Der VAR ist wirklich schlecht"

Immer wieder ist der VAR in der Bundesliga ein Thema. Diesmal war der TSV Hartberg bei der Niederlage gegen WSG Tirol betroffen. Dominik Frieser musste vom Platz und Hartberg bekam einen vermeintlichen Elfmeter nicht zugesprochen. Obmann Erich Korherr meinte gegenüber der "Kleinen Zeitung":"Der VAR ist wirklich schlecht. Teilweise wird eingegriffen, teilweise nicht. An den vergangenen Wochenenden war der VAR meistens total daneben, nicht nur bei uns." Zudem bezeichnet er den VAR als "Farce". Dabei ist ihm auch das kommende Spiel gegen den SK Sturm Graz wichtig, da es noch um das obere Playoff geht. Koherr betont: "Für uns wäre das natürlich ein absoluter Hammer und Mehrwert. Gegen Sturm oder Rapid wären wir ausverkauft, das passiert im unteren Bereich nie."