Ticker ++ 13. Februar 2024
Die wichtigsten Fußball-News auf einen Blick - kompakt, schnell und übersichtlich:
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Strafe für Austria Lustenau
Der Senat 1 der Österreichischen Fußball-Bundesliga fasste in seiner Sitzung folgenden Beschluss: SC Austria Lustenau: 30.000 Euro Geldstrafe + Klassifizierung als 1. schwerwiegender Vorfall – missbräuchliche Verwendung von Pyrotechnik beim Spiel gegen den CASHPOINT SCR Altach.
Die Geldstrafe wird zur Hälfte bedingt nachgesehen, sofern folgende Auflage erfüllt wird: Der SC Austria Lustenau hat innerhalb von drei Monaten ab verbandsinternen Rechtskraft des Urteils einen umfangreichen Workshop abzuhalten, die u.a. die korrekte Handhabung von genehmigter Pyrotechnik, Gefahrenpotentiale, gesetzliche Grundlagen und Regressmöglichkeiten sowie Bewusstseinsbildung zum Thema haben. An den Workshops müssen neben Vertretern des SC Austria Lustenau auch führende Vertreter der Nordtribüne Lustenau teilnehmen.
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Ritzing stellt Spielbetrieb ein
Schon länger wurde es vermutet, nun gibt es Gewissheit: Der SC Ritzing, diese Saison in der Burgenlandliga, stellt den Spielbetrieb ein. Das bestätigt Obmann Harald Reizner gegenüber dem 'ORF Burgenland'. Der langjährige Ostligist (10 Saisonen zwischen 2004/05 und 2016/17) hat in der Winterübertrittszeit 33 Spieler abgegeben, aktuell sind nur noch zwei Kicker gemeldet. Nun will man auf die Nachwuchsarbeit setzen, ein neuer Vorstand soll den mehr als 30 Jahre an der Spitze des Vereins tätigen Reiszner ablösen. Alle bisherigen Spiele werden rückwirkend mit 0:0 gewertet.
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Gerücht: Rangnick zu Barcelona
Der FC Barcelona ist auf der Suche nach einem Nachfolger für Trainer Xaxi, der im Sommer aufhören will und wird. Spanische Medien, konkret 'Sport', berichten davon, dass sich Präsident Joan Laporta mit ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick beschäftigt. Der 65-jährige Deutsche ist, siehe unterhalb, nicht der einzige auf der Liste. So soll Hansi Flick ebenfalls ein Thema sein wie Arsenal-Coach Mikel Arteta oder PSG-Trainer Luis Enrique. Auch eine interne Lösung mit Barca-B-Betrauer Rafa Marquez werde demnach angedacht.
Rangnicks Vertrag in Österreich läuft noch bis Ende 2025, dieser wurde nach der erfolgreichen Qualifikation zur Euro 2024 in Deutschland verlängert.
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Tuchel: Läuft schon Nachfolgersuche?
Der FC Bayern hat das Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen verloren, es ist schon länger Sand im Getriebe. Nachdem Julian Nagelsmann gehen musste, wurde im März 2023 Thomas Tuchel geholt. Der erfahrene Trainer, der unter anderem mit Chelsea die Champions League gewann und einen eher kuriosen Meistertitel mit den Münchnern einfuhr, wackelt gehörig. Bild-Reporter Christian Falk berichtet davon, dass Ex-Coach Hansi Flick zurück an die Säbener Straße kommen könnte. Dieser wird aber auch vom FC Barcelona umgarnt. Jose Mourinho soll übrigens auch Interesse bekundet haben.
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Peter Hlinka warnt Sturm
2001 wechselte Peter Hlinka aus der Slowakei zum SK Sturm, verließ die Blackies aber zunächst auf Leihabsis Richtung SW Bregenz, dann fix. Nach Stationen bei Rapid und Augsburg heuerte er 2008 erneut in Graz an, spielte später noch in Österreich. Seit dem Ende seiner aktiven Karriere war er Trainer, unter anderem bei der Vienna und in seinem Heimatland, etwa bei Trnecin oder zuletzt kurz bei Tatran Presov. Im Vorfeld des Duells mit Slovan Bratislava erklärt der Ex-Sturm-Spieler im 'kicker': "Im Normalfall ist die slowakische Liga schwächer als die österreichische und ich sehe auch Sturm Graz leicht vorne. Man darf sie nicht unterschätzen. Sie sind für mich wie der FC Bayern - nicht immer top, oft arrogant, aber sie gewinnen die Spiele. Durch ihr Selbstvertrauen und ihre Routine sind sie schon saugefährlich."
Ein großer Unterschied aus seiner Sicht sei die Philosophie. Der Hauptstadtklub unter Vladimir Weiss setzt auf fertige Spieler, der Kader ist im Schnitt fünf Jahre älter als jener des SK Sturm. "Man könnte sagen, Sturm Graz wird mit seinem Tempospiel und hohem Pressing Vorteile haben. Andererseits ist Slovan auch imstande, solche Mannschaften auszuspielen", so Hlinka weiter.
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Ex-TSV-Kicker nach Russland
Marin Karamarko hat seinen Vertrag beim TSV Harberg im Jänner aufgelöst, nun hat der Innenverteidiger einen neuen Arbeitgeber. Der 25-Jährige unterschreibt beim russischen Zweitligisten Arsenal Tula einen Vertrag bis 2025. Er kam 2022 von NS Mura in die Oststeiermark, spielte 13 Mal, in der laufenden Saison aber gar nicht.
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++ Das Mittags-Update ++
Fix: Neuer Trainer für Deutschland-Legionäre
Der 1. FSV Mainz 05 steckt - mit den ÖFB-Legionären Karim Onisiwo und Philipp Mwene - tief in der Krise. Nach einer erfolgreichen Saison 2022/23, die auf dem neunten Tabellenplatz beendet wurde, kommt der Verein aktuell nicht aus der Abstiegszone, der letzte Sieg liegt inzwischen mehrere Monate zurück. Nachdem Trainer Bo Svensson schon im November seinen Hut genommen hatte, musste sich Mainz am Montag auch von seinem Nachfolger Jan Siewert trennen. Schon einen Tag später steht der dritte Trainer der laufenden Spielzeit fest: Der Däne Bo Henriksen übernimmt den Siebzehnten der Bundesliga. Zuletzt war er für den FC Zürich tätig, wo er im Herbst 2022 Franco Foda beerbt hat.
Mainz-Sportvorstand Christian Heidel erklärt: "Wir haben uns intensiv mit unserer aktuellen Situation beschäftigt und analysiert, welcher Trainertyp mit welchem fußballerischen Ansatz in dieser schwierigen sportlichen Situation zu uns passt. Dies hat uns zu Bo Henriksen geführt, einem Trainer, dem es in seiner Karriere wiederholt und unter sehr verschiedenen Voraussetzungen gelungen ist, Mannschaften zu formen und dabei einen gleichermaßen pragmatischen, aber auch mutigen und schlussendlich erfolgreichen Fußball spielen zu lassen. Darüber hinaus ist Bo Henriksen ein sehr emotionaler, offener und meinungsstarker Charakter, der eine unglaublich positive Energie ausstrahlt und sehr gut zu Mainz 05 passen wird.“
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Bittere Verletzung bei ÖFB-Legionärin
Ihr dritter Einsatz in der deutschen Frauen-Bundesliga nahm für Eileen Campbell ein unschönes Ende. Die 23-jährige Stürmerin zog sich laut Medienberichten beim Spiel gegen den MSV Duisburg einen Jochbeinbruch (Wangenknochen) zu. Dadurch könnte die Spielerin des SC Freiburg für mehrere Wochen ausfallen, je nach Schwere der Verletzung. Sollte sich die Diagnose bestätigen, würde Campbell die beiden Länderspiele gegen England und Dänemark Ende Februar verpassen - in Marbella bereitet sich das Nationalteam auf die EM-Qualifikation im Frühjahr vor.
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Brand bei Regionalliga-Klub
Die SPG Wels hat in der Saison 2023/24 erneut Chancen auf den Aufstieg aus der Regionalliga Mitte, aktuell liegt der Verein auf dem dritten Tabellenplatz. Am Montag geriet das Sportliche bei den Oberösterreichern allerdings kurzfristig in den Hintergrund: Das Training am Abend wurde aufgrund eines Brandes im Stadion abgebrochen. Wie die 'Oberösterreichischen Nachrichten' berichten, musste die Feuerwehr ausrücken und ein Feuer in einem Technikraum löschen. Auch das Flutlicht stand durch den Vorfall nicht mehr zur Verfügung, weshalb rund 50 anwesende Fußballer das Gelände räumen mussten.
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LASK: Erneut heftige Fan-Kritik an der Vereinsführung
Diesmal geht es um einen Sponsor.
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++ Das Morgen-Update ++
Dornbirn verkündet Abgang von Misaki Sato
Der Vertrag zwischen Misaki Sato und dem Mohren FC Dornbirn 1913 wurde mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Der Sommerneuzugang ist mit dem Wunsch auf die Verantwortlichen der Rothosen zugekommen. Der 25-jährige Japaner strebt einen Wechsel in die höchste Spielklasse Litauens (A Lyga) an. Misaki wechselte im Sommer kurz nach Saisonbeginn in die Messestadt und absolvierte in der bisherigen Saison 13 Pflichtspiele. Dabei gelang dem Flügelspieler ein Assist.
„Wir wollen Misa keine Steine in den Weg legen und hoffen, dass er sich in Litauen wohl füllen wird. Wir bedanken uns bei Misa für seinen unermüdlichen Einsatz und wünschen ihm viel Glück“, Eric Orie, Sportdirektor.
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Christopher Trimmel: "Ich sehe mich noch zwei, drei Jahre im Profibereich"
Unter Neo-Coach Nenad Bjelica hat ÖFB-Legionär Christopher Trimmel keinen leichten Stand. Er ist nur die zweite Wahl hinter Josip Juranovic und im letzten Duell gegen RB Leipzig erhielt er eine glatt Rote Karte und muss für die nächsten beiden Duelle auf der Tribüne sitzen. In einem Interview mit dem "kicker" sprach Trimmel über die Situation: "Auch unter Urs Fischer gab es eine Phase, wo ich nicht mehr die erste Wahl war. Da musste ich schon kämpfen, weil ich fast zehn Jahre Stammspieler war. Aber die Phase habe ich durch, ich sehe es immer sportlich." Mit 36 Jahren gehört der Österreicher zu einem der erfahrensten Spieler in der 1. Bundesliga. An ein Karriereende denkt der Abwehrspieler aber nicht: "Ich sehe mich noch zwei, drei Jahre als Spieler im Profibereich. Ich bin fit. Ich bin nicht langsam, das ist wichtig auf meiner Position. Und mir macht es weiterhin Spaß."
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Salzburg Geschäftsführer reagiert auf die Cup-Auslosung!
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