Ticker ++ 7. Juni 2023

[16:45] Lustenau vermeldet Vertragsverlängerung

Der SC Austria Lustenau und Tobias Berger haben sich auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Der Salzburger gehört seit 2020 dem Austria-Kader an und unterschreibt einen neuen Kontrakt bis Sommer 2025. Berger wechselte im Jänner vor drei Jahren vom FC Liefering nach Lustenau. Der gelernte Linksverteidiger kämpfte sich in seiner ersten Saison von einer hartnäckigen Verletzung zurück und erarbeitete sich danach kontinuierlich Spielzeit bei der Austria. In der Aufstiegs-Saison kam er in 22 der 30 Runden zum Einsatz und hatte somit wesentlichen Anteil am Aufstieg des SC Austria Lustenau. In dieser Bundesliga-Saison stand Berger 19 Mal auf dem Platz und durfte im Spiel gegen den TSV Hartberg am 02. Juni über seinen ersten Bundesliga-Treffer jubeln.

Berger begann seine fußballerische Laufbahn in Dorfgastein und Hofgastein ehe er in die Nachwuchsakademie vom FC Salzburg wechselte und dann bei der Austria den Sprung ins Profigeschäft schaffte. Nun unterschreibt er einen Vertrag bis Sommer 2025.

Alexander Schneider: „Wir freuen uns sehr, dass Tobi sich entschieden hat auch den nächsten Schritt mit uns gehen zu wollen und somit den bisher sehr erfolgreichen gemeinsamen Weg in der Bundesliga fortzusetzen. Tobi hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und ist sowohl auf als auch neben dem Platz deutlich reifer geworden. Er bringt mit seiner Dynamik, seinen körperlichen Voraussetzungen und seinem starken linken Fuß sehr viel mit, was einen modernen Außenverteidiger ausmacht. Und obwohl er schon 3 ½ Jahre bei uns ist, darf man nicht vergessen, dass Tobi immer noch ein sehr junger Spieler ist, der noch weiteres Entwicklungspotenzial hat. Wir blicken sehr gespannt auf die Zukunft mit ihm.“

[15:00] SKN sucht Unterschiedspieler

"Wir haben eine gute Saison gespielt, 56 Punkte gemacht und einige Spieler haben sich sehr gut entwickelt, weil die Trainer einen guten Job gemacht haben", sagt SKN St. Pölten-Sportdirektor Jan Schlaudraff gegenüber der 'NÖN'. Zwar peilte man den Aufstieg nicht notwendigerweise an, lag aber lange in der Spitzengruppen. "Vielleicht haben wir in unserer besten Saisonphase im Herbst ein bisschen überperformt, was die Erwartungen auch intern hochschraubte", vermutet er, "Am Ende fehlte es vor allem ganz vorne an der Qualität. Wir hatten nicht diese Unterschiedsspieler, wie sie Blau-Weiß mit Ronivaldo und Mayulu oder der GAK mit Liendl hatte." Einer könnte Dario Tadic sein, dessen Vertrag endet: "Wir kennen seine Torquote. Absolut interessanter Spieler. Vor allem, weil sein Vertrag ausläuft. Aber da stehen wir noch ganz am Anfang."

Im kommenden Jahr will man wohl aufsteigen, auch wenn Schlaudraff eher ausweichend antwortet: " Das vorrangige Ziel ist, dass wir uns weiter verbessern. Und wenn wir besser als Platz drei und 56 Punkte sind, dann bleibt ohnehin kaum noch Luft oder ein anderes Ziel."

[12:20] - Fünf ÖFB-Legionäre steigen gemeinsam ab

Arminia Bielefeld muss den zweiten Abstieg innerhalb eines Jahres hinnehmen - 2021/22 spielte der Verein noch in der Bundesliga, ab Sommer dann in der 3. Liga. Davon betroffen sind auch insgesamt fünf Österreicher: Schon länger beim Verein sind Christian Gebauer und Manuel Prietl, im vergangenen Sommer kamen Benjamin Kanuric und die beiden Torhüter Armin Gremsl und Martin Fraisl dazu. Wie es bei ihnen weitergeht, steht nicht fest - nur drei Spieler im Kader der Deutschen besitzen einen gültigen Vertrag für die 3. Liga.

[11:45] - DAZN-Experte bald Trainer in Liefering?

Nach seiner Spielerkarriere, in der er unter anderem für den FC Bayern München auflief, machte sich Sandro Wagner einen Namen als Experte beim Streamingportal DAZN. Abgesehen davon war er zuletzt erfolgreich als Trainer tätig, wird sich aber im Sommer von seinem Verein, der SpVgg Unterhaching, verabschieden. Wie der 'Kicker' berichtet, könnte er stattdessen zum FC Liefering wechseln. Der Zweitligist hat sich gestern von Cheftrainer Fabio Ingolitsch getrennt. Vor einem möglichen Wechsel nach Österreich spielt Unterhaching unter Wagner aber noch um den Aufstieg in die 3. Liga, die Entscheidung fällt am kommenden Sonntag.

[11:35] - Kuriose Ablösevereinbarung für neuen Klagenfurt-Sportchef

Günther Gorenzel folgt wohl auf Matthias Imhof, der 51-jährige Österreicher soll den freigewordenen Posten als Sportchef der Austria Klagenfurt übernehmen. Laut deutschen Medien soll die Freigabe seines aktuellen Vereins, Drittligist 1860 München, erfolgt sein. Gorenzel hätte dort noch einen Vertrag bis 2024, um eine Ablöse zu vermeiden, steht eine alternative Vereinbarung im Raum: Ein Testspiel zwischen den beiden Mannschaften, bei dem die Einnahmen an 1860 gehen, wird wohl die Lösung sein. 

[07:40] - Nach Länderspielen: Baumgartner-Transfer soll beschlossen sein

Der Wechsel von ÖFB-Legionär Christoph Baumgartner zu RB Leipzig gilt schon seit längerem als sehr wahrscheinlich. Aktuell steht der 23-Jährige noch bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag, mit der er sich in der vergangenen Saison vor dem Abstieg retten musste. Laut einem Bericht des 'Kicker' ist der Transfer jetzt eine "beschlossene Sache", demnach hat sich Baumgartner mit Leipzig auf einen Fünfjahresvertrag geeinigt, die Klubs auf eine Ablöse von 24 Millionen Euro. Medizincheck und Vertragsunterzeichnung sollen wohl nach den beiden EM-Qualifikationsspielen gegen Belgien und Schweden stattfinden.

[07:30] - Benzema: Saudi Arabien statt Real Madrid

Nach 648 Spielen und 354 Toren verlässt Karim Benzema Real Madrid, wenn sein Vertrag im Juni ausläuft. Der 35-jährige Franzose wechselt nach Saudi Arabien zu Al-Ittihad, dort soll er - laut Medienberichten - einen hochdotierten Vertrag unterschreiben, 200 Millionen Euro pro Saison stehen im Raum. Es wird nicht der letzte Altstar sein, der bald für großes Geld in Saudi-Arabien spielt: Der Staat bewirbt sich um die Austragung der Weltmeisterschaft 2030, neben Cristiano Ronaldo und dem als "Botschafter" tätigen Lionel Messi soll jetzt auch Benzema Aufmerksamkeit bringen. Auch Chelsea-Star N'Golo Kanté wird bereits umworben. Saudi Arabiens Projekte im Sport werden oft mit dem Begriff "Sportswashing" beschrieben: Mit positiven Schlagzeilen und großen Namen soll von Bedenken aufgrund der Menschenrechtslage abgelenkt werden.

[06:50] - Internationales Testspiel im Austria-Stadion

Am 16. Juni wird das Stadion der Wiener Austria - international der Viola Park - zum Schauplatz für ein Freundschaftsspiel zwischen Serbien und Jordanien. "In Wien, wo mehr als 100.000 Serbinnen und Serben die größte ausländische Community der Hauptstadt darstellen, wollen sich Kapitän Dušan Tadić & Co auf den nächsten Sieg einstimmen", schreibt der Verein in einer Aussendung. Tickets sind online bei der Austria oder im Fanshop erhältlich. Die Osttribüne bleibt für das Spiel geschlossen.