Arnautović-Update ++ Bayern-Blamage ++ GAK über Bundesliga [Ticker 2. November 2023]

Die wichtigsten Fußball-News auf einen Blick - kompakt, schnell und übersichtlich:

 

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Die Top-News des Tages

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++ Das Nachmittags-Update ++

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GAK: Nur das Risiko eingehen, dass man sich zutraut

"Das große Ziel des GAK ist natürlich über kurz oder lang die Bundesliga", sagt Obmann Rene Ziesler im Gespräch mit 'Laola1.at' im Vorfeld des Cupschlagers gegen Stadtrivale Sturm Graz. Das Duell der Tabellenführer der höchsten beiden Spielklassen könnte ab nächstem Jahr auch auf Ligaebene erfolgen, die Rotjacken haben mit 31 Punkten aus zwölf Spielen einen tollen Start in die 2. Liga-Saison hingelegt. Doch Ziesler will keine Luftschösser bauen: "In der 2. Liga wird es natürlich auch immer schwieriger, weil es immer mehr Vereine gibt, die durch Investoren oder Großsponsoren über ganz andere finanzielle Mittel als der GAK verfügen. Den Anspruch zu stellen, Meister zu werden, dabei aber ein geringeres Kaderbudget als andere Vereine dieser Liga zur Verfügung zu haben, gibt es bei uns einfach nicht."

Aufsteigen wolle man natürlich, alternativlos sei es aber nicht. "Auch bei einem Nichtaufstieg ist es beim GAK nie vorbei, das hat die letzte Saison gezeigt. Dafür stehen wir als Vorstand und gesamter Verein. Das ist vielleicht anders als in der Vergangenheit. Ich spreche da den GAK-Alt an. Für uns ist es einfach wichtig, dass wir budgetär nur jenes Risiko gehen, das wir uns selber zutrauen", so Ziesler.

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Saftige Strafe für Serbien

Wegen rassistischer Vorfälle im Duell mit Montenegro verhängt die UEFA nun eine drastische Strafe für die serbische Fußballnationalmannschaft: Beim abschließenden Heimspiel der EM-Qualifikation gegen Bulgarien am 19. November werden keine eigenen Fans erlaubt sein. Dazu gibt es noch eine Geldstrafe in der Höhe von 89.250 Euro vonseiten des europäischen Fußballverbandes. Serbien liegt mit einem Spiel mehr als Ungarn auf Platz 2 der EM-Qualigruppe G.

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Ex-Prohaska-Klub Ostbahn XI im Konkurs

Noch bevor FAK-Ikone Herbert Prohaska beim via Veilchen in die große, italienische Fußballwelt auszog, schnürte er seine Fußballschuhe bei Ostbahn XI. Die Simmeringer haben heutzutage mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Wie der 'Kurier' berichtet, soll am Donnerstag ein Konkursverfahren über das Vermögen des Vereins eröffnet worden sein. Die Gründe dafür sind nicht bekannt. Gläubiger können ihre Forderungen nun über Creditreform bis zum 4. Dezember 2023 anmelden, die erste Gläubigerversammlung findet dann am 18. Dezember statt. 

Das Team, bei dem Ümit Korkmaz spielt, ist in der fünften Liga und dort an der Tabellenspitze.

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++ Das Mittags-Update ++

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Florian Kainz nach Roter Karte gesperrt

ÖFB-Legionär Florian Kainz erlebt mit dem 1. FC Köln schwierige Wochen, der Verein steckt in der Krise und flog zuletzt gegen den Zweitligisten Kaiserslautern aus dem DFB-Pokal. Auch persönlich lief die Partie durchwachsen, nach einem Assist zum 1:3 per Freistoß sah Kainz in der Schlussphase die Rote Karte, bei einem überharten taktischen Foul hatte er am Ball vorbei gegrätscht und nur den Gegenspieler getroffen. Eine Entscheidung des DFB-Sportgerichts setzte die Sperre jetzt auf zwei Pokalspiele fest. 

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Marko Arnautović kann wieder trainieren

ÖFB-Legionär Marko Arnautović kann laut Medienberichten wieder am Mannschaftstraining von Inter Mailand teilnehmen. Der Stürmer musste die letzten Wochen verletzt pausieren, auch am letzten Nationalteam-Lehrgang konnte er nicht teilnehmen. Die Muskelzerrung im Oberschenkel soll jetzt aber auskuriert sein - dass Arnautović im Kader für das Champions-League-Duell zwischen Inter Mailand und RB Salzburg stehen kann, ist noch nicht ausgeschlossen. Spätestens Ende November - nach der nächsten Länderspielpause - soll eine volle Rückkehr in den Spielbetrieb möglich sein. 

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Grazer Cup-Derby live im TV und Stream

So seht ihr das Topduell heute Abend live:

++ Das Morgen-Update ++

WM-Vergabe per Instagram bestätigt

Als wäre die WM in Saudi-Arabien im Jahr 2034 nicht umstritten genug, bestätigte FIFA-Boss Gianni Infantino die Vergabe nun auch just auf Instagram. Er schreibt: "Die größte Show der Welt wird 2026 von Kanada, Mexiko und den USA organisiert. Die nächsten zwei Ausgaben werden 2030 in Afrika (Marokko) und Europa (Portugal, Spanien) inklusive der drei Jubiläumsspiele in Südamerika (Argentinien, Uruguay, Paraguay) stattfinden - und 2034 in Asien (Saudi-Arabien)." Er jubelt natürlich darüber: "Drei WM-Turniere, fünf Kontinente und zehn beteiligte Länder - das macht den Fußball wirklich global. Angesichts einer immer mehr auseinanderfallenden und aggressiven Welt zeigt die FIFA-WM, dass der Fußball als führende Sportart die Welt vereinen kann wie nichts anderes", führt der FIFA-Boss seine Gedanken weiter aus."

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Langes Zittern für Salzburg und LASK

Der FC Red Bull Salzburg konnte sich beim TSV Egger Glas Hartberg, genau wie der LASK beim KSV 1919, erst im Elfmeterschießen durchsetzen (4:5 bzw. 5:6). Der FK Austria Wien feiert mit einem 1:0 gegen den SK Austria Klagenfurt, der SK Rapid mit einem 5:1 gegen den SKU Ertl Glas Amstetten, den Einzug in das Viertelfinale. Für die Überraschung des Spieltags sorgt der SKN St. Pölten, der den SC Austria Lustenau 4:0 besiegt und damit einen Bundesligisten aus dem Bewerb wirft. Die Details: 

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Bayern blamiert sich im Pokal

Der 1. FC Saarbrücken hat am Mittwoch für eine Sensation im DFB-Pokal gesorgt. Der 3. Liga-Klub warf Rekordmeister Bayern München mit 2:1 aus dem Bewerb, das entscheidende Tor für den Außenseiter fiel in Minute 96. Thomas Müller bilanziert: "Man kann den Saarbrückern nur gratulieren. Wenn Bayern München in Saarbrücken verliert, haben wir mit Sicherheit auch einiges falsch gemacht."

Die Münchner sind nicht der einzige Verein, der scheitert, auch Freiburg schied aus.