Die Geschichte von FC Red Bull Salzburg
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Die Geschichte von FC Red Bull Salzburg

Der FC Red Bull Salzburg konnte letzte Saison die neunte Meisterschaft in Folge gewinnen und dominiert derzeit praktisch nach Belieben die Konkurrenz. Grund genug, um einen Blick auf die Geschichte und Entwicklung des Vereins zu werfen, der am 22. Juli gegen Austria Wien die Bundesliga-Saison 2022/23 eröffnen wird.

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Gründung und Aufstieg in die erste Liga

Der FC RB Salzburg wurde am 13. September 1933 als SV Austria Salzburg gegründet, nachdem die beiden Stadtvereine Hertha und Rapid fusionierten. 1950 wurde der Verein aufgelöst, aber noch im selben Jahr neu gegründet. Der Verein stieg 1953 in die höchste österreichische Spielklasse auf und belegte in seiner ersten Saison Platz 9 von 14 Vereinen, wobei er fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz halten konnte.

Die Zeit danach war nicht sehr aufregend oder von Erfolg gekrönt. Lediglich der Einzug ins Pokalfinale in 1974 kann als Überraschung verbucht werden, man verlor jedoch am Ende gegen Austria Wien. Es sollten noch 20 weitere Jahre vergehen, bevor SV Austria Salzburg die ersten richtigen Erfolge feiern konnte.

Die 90er-Jahre bis zur Übernahme durch Red Bull

Salzburg erreichte sein erstes und bisher einziges europäisches Finale, das UEFA-Cup-Finale in 1994, doch man verlor beide Finalspiele mit 0:1 gegen Inter Mailand. In der gleichen Saison gewann Salzburg seinen ersten Bundesliga-Titel, bei dem es mit 51 Punkten nur 2 Punkte Vorsprung auf Austria Wien hatte.

Den Titel konnte man in der folgenden Saison erfolgreich verteidigen. Man stand zwar am Ende punktgleich mit Sturm Graz an der Spitze, konnte aber aufgrund der besseren Tordifferenz den Titel behalten. In der Saison darauf (1995/96) fiel der Verein dann auf den achten Platz zurück und entging damit nur knapp einem Abstieg. Die Saison war dementsprechend sehr enttäuschend für einen amtierenden Meister.

Aber im Jahr darauf, in 1997, konnte man ein überraschend starkes Comeback feiern und den dritten Titel in vier Spielzeiten gewinnen. Der damalige Titelverteidiger Rapid Wien blieb 3 Punkte hinter Salzburg zurück und musste sich mit dem Vizemeister-Titel zufrieden geben. Die nächsten zehn Jahre konnte man diese Erfolge jedoch nicht wiederholen, bis Red Bull bei Salzburg im Jahr 2005 einstieg.

Red Bull steigt ein und Salzburg dominiert die Liga

Im Jahr 2005 übernahm Red Bull das Team aus Salzburg, dabei erfolgte auch die Umbenennung in FC Red Bull Salzburg und die Änderung der Trikotfarben. Kurze Zeit später, in 2006, holte man dann den Erfolgstrainer Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus als Co-Trainer nach Salzburg. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten, und in der Saison 2006/07 gewann der Klub unter neuer Führung wieder die erste Meisterschaft.

Die Jahre darauf konnte Salzburg weitere Meistertitel verbuchen, musste aber auch immer wieder welche abgeben. Darunter im Jahr 2007/08 an Rapid Wien, 2010/11 an Sturm Graz und 2012/13 an Austria Wien. Doch ab der Saison 2013/14 spielt Salzburg wie im Rausch, während die Konkurrenz einfach nicht mehr dagegen halten kann.

Man gewann jede einzelne Saison seit 2013/14, und zwar 9 Jahre in Folge. Kein anderer Verein konnte jemals so eine lange Serie hinlegen. Es erinnert ein wenig an die Dominanz des FC Bayern München beim Nachbarn in Deutschland, der bereits seit ganzen 10 Jahren den Meistertitel hält.

Die Aussicht auf Saison 2022/23

Nachdem Salzburg die letzte Saison mit 18 Punkten Vorsprung gewinnen konnte und dabei noch den Pokalsieg holte, deutet nichts darauf hin, dass es diese Saison anders aussehen sollte. Es gibt derzeit kaum einen Verfolger, der Salzburg das Wasser reichen könnte. Doch wer weiß, vielleicht kommt es ja tatsächlich zur großen Überraschung und es gelingt einem Mitbewerber tatsächlich den Favoriten dieses Jahr ein wenig zu ärgern.