eSports im Fußball: Was hat es damit auf sich?
Im asiatischen Raum sind sie schon weit verbreitet, hierzulande tut man sich noch etwas schwerer mit den eSports. Doch auch einige Bundesligisten machen nun bei dem neuen Trend mit. Kein Wunder: So verfolgten weltweit 43 Millionen Zuschauer die League of Legends WM. Doch was hat es eigentlich mit eSports auf sich?
Einige Vereine haben dem eSport allerdings bereits eine klare Absage erteilt, so beispielsweise Borussia Dortmund. Dort plant man nicht, ein eSport-Team auf die Beine zu stellen, verfolgt den Trend nur als Außenstehender. Bei einigen Wettanbietern - auf www.sportwette.net kann man erfahren welche - können die Kunden auch auf eSports Wetten abschließen. Das kann für zusätzlichen Reiz beim Verfolgen der eSports-Bundesliga sorgen!
Einige Bundesligisten in Deutschland sind schon aktiv
Der VfB Stuttgart hat sich nach dem Abstieg in die zweite Bundesliga am Ende der Saison 2015/16 für den Einstieg in den eSport entschieden. Zwei Spieler hat der Verein verpflichtet, jedoch bleiben die Strukturen diesbezüglich begrenzt. Bei FIFA 18 sind Erhan Kayman und Marcel Lutz im Dienst der Schwaben unterwegs. Der erste Bundesligist, der sich in Deutschland für eSports interessiert hat, war der VfL Wolfsburg, seit Mai 2015 sind sie in der Sparte aktiv. Ein Jahr später folgte dann Schalke - jedoch ist dieser Verein nicht vorwiegend in FIFA aktiv sondern in League of Legends, einem weiteren bekannten Spiel aus einem völlig anderen Genre. Auch RB Leipzig ist inzwischen ein Bundesligist, der auch eigene eSportler unter Vertrag hat.
Die "Virtuelle Bundesliga" verspricht eine Prämie von 15.000 Euro für den nationalen Meister. Jedoch sieht alles danach aus, diesen Bereich zukünftig besser zu positionieren - so werden die neuen Bundesliga-Exklusivrechte das eSport-Segment umfassen, so dass die Zuschauer vielleicht bald nicht mehr nur die reale deutsche Bundesliga sondern auch die virtuelle Bundesliga im Pay-TV verfolgen können. Nicht nur in Deutschland wird die virtuelle Bundesliga inzwischen auf einem professionellem Level ausgetragen, dies ist auch in Frankreich und den Niederlanden der Fall.
Auch in Österreich spielt eSport eine Rolle
Auch in Österreich scheint der eSport eine wichtigere Rolle einzunehmen. Erstmals hat ein Sportverband eine ensprechende Liga gestartet. International sind Vereine wie Paris St. Germain schon lange als Vorreiter dabei. Die eBundesliga in Österreich läuft im aktuellen FIFA 18, jeder kann sich für das Turnier bewerben, bei dem ein Preisgeld von 15.000 Euro lockt. Ende Oktober werden dann die besten qualifizierten Spieler bei zehn Live-Events antreten und sich für das große Finale im Dezember qualifizieren. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den österreichischen Bundesligisten, die sich offen für diese Art des Marketings zeigten. Die Teilnehmer müssen einen Club wählen, in dem sie dann bei erfloglreichen Abschneiden einen Platz im eSports-Kader erhalten und von dort aus weiter an ihrer Karriere in dieser Nischensportart arbeiten können. Die Meisterschaft bei der ersten virtuellen Bundesliga in Österreich wird in Wien bei einem Live-Event entschieden.