So denkt Markus Schopp über seine Zukunft in Hartberg
Foto © GEPA

So denkt Markus Schopp über seine Zukunft in Hartberg

Cashpoint SCR Altach unterliegt dem TSV Egger Glas Hartberg mit 0:1. Die wichtigsten Stimmen der Hartberger zur Partie des 29. Spieltags der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.

Ich glaube, dass wir uns in den nächsten Wochen schon sehr intensiv damit auseinandersetzen werden, in welche Richtung der Verein denkt und in welche Richtung ich denke.

Markus Schopp

Cashpoint SCR Altach – TSV Egger Glas Hartberg 0:1 (0:1)
Schiedsrichter: Walter Altmann

Markus Schopp (Trainer TSV Egger Glas Hartberg):
…über das Spiel und seine Mannschaft: „Ich glaube, dass es heute ein sehr schwieriges Spiel war. Wir hatten wirklich etwas zu verlieren aufgrund des gestrigen Resultats. Wir wussten, dass wir mit einem Sieg schon relativ früh die Klasse halten können. Das hat man glaube ich gespürt. Man hat die Mannschaft nicht so ballsicher und nicht so klar gesehen, vor allem in der ersten Halbzeit. Ich glaube, dass wir da die ein oder andere Umschaltmöglichkeit fertig spielen hätten müssen.“

…über seine Mannschaft: „Was sich aber bis dato entwickelt hat, ist teilweise sehr gut gewesen. Wir haben uns oft nicht für unseren Aufwand belohnt und sind oft sehr leicht bestraft worden. Ich glaube, dass es in dieser Phase genauso wie auch in den anderen Wochen wichtig war, darauf hinzuweisen, dass wir einfach Themen haben, wo wir sehr unangenehm sein können, aber auch einfach Schwierigkeiten haben. Das war auch etwas, auf das die Mannschaft die ganze Qualifikationsgruppe und auch in den vorherigen Spielen toll mitgegangen ist.“

…über den erreichten Klassenerhalt: „Es ist natürlich ein ganz besonderer und toller Moment. Großes Kompliment an die Mannschaft. Wir haben richtig viel investiert, das Trainerteam und alle, die daran beteiligt waren. Es freut mich, dass ich dabei sein darf und meinen Teil dazu beitragen darf. Jeder, der mich kennt, weiß aber auch, dass das nur der erste Schritt sein kann. Die Frage ist, wo wir noch weitergehen können. Da möchte ich auch einfach von der Mannschaft die gleiche Leidenschaft haben, die Ziele zu erreichen, die in der Qualifikationsgruppe noch möglich sind. Wenn man diesen Moment nicht genießen darf, dann kenne ich mich nicht aus. Es war eine super intensive Zeit in den letzten Monaten. Es würde mich wundern, wenn sie nicht feiern. Es fällt schon einiges von der Brust.“

…über seine Zukunft: „Es ist einmal wichtig, dass wir unser Ziel erreicht haben. Ich glaube, dass wir uns in den nächsten Wochen schon sehr intensiv damit auseinandersetzen werden, in welche Richtung der Verein denkt und in welche Richtung ich denke. Was schon angenehm ist, ist einfach die Möglichkeit, mit den Spielern schon sehr früh Möglichkeiten zu finden, um das Projekt vielleicht ein bisschen größer werden zu lassen. Ich fühle mich auf der Seitenlinie richtig wohl. Ich glaube, dass man das auch merkt. Ich glaube auch, dass es für mich immer das Thema ist, inwieweit sich vielleicht andere Möglichkeiten ergeben in der Struktur eines Vereins. Ich glaube auch, dass ich da mit der Präsidentin und mit Erich Korherr zwei Leute habe, die mich immer unterstützt haben in sehr vielen Dingen. Es wird mir ermöglicht, den Verein in sehr vielen Bereichen weiterzuentwickeln. Es freut mich, dass wir das mit dem Erreichen des Klassenerhalts einmal bestätigen konnten.“

…über die neuen Ziele in dieser Saison: „Man will natürlich die Möglichkeit nutzen, sich für ein internationales Geschäft zu qualifizieren. Ich glaube schon, dass ich derjenige bin, der einfach nicht satt ist, und einfach weitergehen möchte.“

…über die Fernziele des TSV Hartberg: „Wir wissen schon, dass wir in Hartberg sind. Wir wissen aber auch, dass wir Themen haben. Es wäre natürlich eine große Geschichte, wenn wir in Hartberg ein neues Stadion bekommen würden. Dazu haben wir das Thema mit der Akademie, das ja auch in den letzten Tagen durch die Medien gegangen ist. Es kommt natürlich auch dazu, dass wir Nachwuchs Möglichkeiten einfach weitervoranbringen möchten. Ich glaube, dass es in der Region sehr wichtig wäre, etwas anbieten zu können, was es in der Region nicht gibt. Es sind einfach Ideen. Dafür ist es natürlich wichtig, auch die Möglichkeit zu bekommen, das umsetzen zu können. Das sind natürlich die Dinge, die mich bewegen, aber auch die Dinge, die den Verein bewegen.“

…über Präsidentin Brigitte Annerl: „Wir wissen natürlich, was wir an ihr haben. Sie ist eine Person, die uns immer unterstützt und immer versucht, uns das Bestmögliche zu ermöglichen. Deshalb freut es mich auch für Brigitte, den ganzen Verein und alle Verantwortlichen, dass wir es geschafft haben und eine weitere Saison in der Bundesliga spielen können. Das ist für Hartberg nicht selbstverständlich.“

…im Vorfeld über den Ausfall von Dominik Prokop: „Es tut weh, keine Frage. Es gehört aber nun einmal dazu. Wir müssen Lösungen finden und er muss so schnell wie möglich fit werden. Ich gehe davon aus, dass wir ihn bald wieder zu Verfügung haben. Heute ist es aber einmal so, dass er nicht dabei ist und wir sind gut aufgestellt, um das gut kompensieren zu können.“


(Artikel wird unterhalb fortgesetzt)

Jürgen Heil (TSV Egger Glas Hartberg):
…über den erfolgreichen Klassenerhalt: „Ich glaube, dass wir uns das absolut verdient haben. Dass das drei Spieltage vor Schluss schon passiert, hätten wir selbst nicht gedacht. Wir haben uns auf einen ganz heißen Kampf eingestellt hier in dieser Qualifikationsgruppe. Wie wir die letzten Wochen aufgetreten sind, haben wir uns das absolut verdient, obwohl das Spiel heute nicht so gut war, aber da schauen wir drüber. Wichtig sind die drei Punkte, die wir mitgenommen haben. Das wird jetzt hoffentlich eine schöne Busfahrt.“

…über die Feierlichkeiten nach dem erreichten Saisonziel: „Wir werden das in vollen Zügen genießen. Wir haben den Kühlschrank leider direkt beim Trainer und dementsprechend müssen wir uns abwechseln mit dem Bier holen. Wir werden sehr viel Spaß haben heute beim Heimfahren.“

…über ein mögliches Erreichen der Qualifikationsspiele: „Ich glaube, dass wir alle fehl am Platz wären, wenn das nicht unser Ziel wäre. Insgeheim hofft ein jeder in der Qualifikationsgruppe, dass er schnell unten wegkommt und nach vorne hin den Anschluss findet. Wir haben das jetzt mit zwei Siegen am Stück geschafft. Jetzt heißt es einfach die letzten drei Spiele alles raushauen. Wir werden gleich reingehen wie in den letzten Spielen, alles auf Sieg spielen und hoffentlich 7. oder 8. Platz sein am Ende der Saison.“

 

++ 90minuten.at PLUS ++

90minuten.at-exklusiv